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Düsseldorf |
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Deutschland, Bundesland Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Düsseldorf
Düsseldorf besteht aus den Stadtbezirken: Bezirk 1: Altstadt, Derendorf, Golzheim, Carlstadt, Pempelfort, Stadtmitte Bezirk 2: Düsseltal, Flingern-Nord, Flingern-Süd Bezirk 3: Bilk, Flehe, Friedrichstadt, Hafen, Hamm, Oberbilk, Unterbilk, Volmerswerth Bezirk 4: Heerdt, Lörick, Niederkassel, Oberkassel Bezirk 5: Angermund, Kaiserswerth, Kalkum, Lohausen, Stockum, Wittlaer Bezirk 6: Lichtenbroich, Mörsenbroich, Rath, Unterrath Bezirk 7: Gerresheim, Grafenberg, Hubbelrath, Ludenberg Bezirk 8: Eller, Lierenfeld, Unterbach, Vennhausen Bezirk 9: Benrath, Hassels, Himmelgeist, Holthausen, Itter, Reisholz, Urdenbach, Wersten Bezirk 10: Garath, Hellerhof
Eingemeindungen: Am 01.04.1908: Wersten, Teil der Landgemeinde Himmelgeist Am 01.04.1909: Stockum, Teil der Landgemeinde Lohausen Am 01.04.1909: Rath Am 01.04.1909: Stadt Gerresheim Am 01.04.1909: Eller Am 01.04.1909: Himmelgeist Am 01.04.1909: Heerdt (einschließlich Wohnplätze Oberkassel, Niederkassel und Oberlörick) Am 01.04.1909: Teil der Landgemeinde Ludenberg Am 01.08.1929: Stadt Kaiserswerth Am 01.08.1929: Lohausen Am 01.08.1929: Benrath (einschließlich Itter, Holthausen, Hassels, Reisholz, Urdenbach) Am 01.08.1929: Garath Am 01.08.1929: Teil von Wittlaer Am 01.08.1929: Teil von Kalkum Am 01.08.1929: Teil von Eckamp Am 01.08.1929: Teil von Schwarzbach Am 01.08.1929: Teil von Ludenberg Am 01.08.1929: Teil von Erkrath Am 01.08.1929: Teil von Büderich Am 01.01.1975: Wittlaer (einschließlich Kalkum) Am 01.01.1975: Stadt Angermund Am 01.01.1975: Hubbelrath mit dem Am 01.01.1975: Siedlungsbereich Hubbelrath Dorf Am 01.01.1975: Siedlungsbereich Hubbelrath Stratenhof Am 01.01.1975: Siedlungsbereich Hubbelrath Rotthäuser Weg Am 01.01.1975: Siedlungsbereich Hubbelrath Knittkuhl Am 01.01.1975: Stadt Monheim (ohne Ortsteil Hitdorf) Am 01.01.1975: Teile der Gemeinde Hasselbeck-Schwarzbach Am 01.01.1975: Ortsteil Unterbach der Stadt Erkrath Am 01.01.1975: Gebiet Elb der Stadt Hilden Am 01.01.1980: Teile der Stadt Ratingen Der Monheimer Stadtteil Hitdorf wurde nach Leverkusen eingegliedert. Aufgrund des Gesetzes über Gebietsänderungen im Neugliederungsraum Düsseldorf wurde Monheim mit Wirkung vom 1. Juli 1976 wieder ausgegliedert und zur eigenständigen Stadt erklärt. Lediglich ein kleiner kaum bewohnter Teil der Urdenbacher Kämpe verblieb bei Düsseldorf. Der ehemalige Stadtteil Hitdorf verblieb weiterhin bei Leverkusen. Die Stadt Düsseldorf grenzt an die kreisfreie Stadt Duisburg, die Stadt Ratingen die Städte Mettmann, Erkrath und Hilden, im Süden an die Städte Langenfeld (Rheinland) und Monheim am Rhein (alle Kreis Mettmann) sowie im Westen an die Städte Dormagen, Neuss und Meerbusch (alle Rhein-Kreis Neuss).
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11.04.1933 Bücherverbrennung in Düsseldorf. Diese fand vor dem Planetarium statt. Düsseldorf war nach Kaiserslautern und Wuppertal die dritte größere Stadt, in der in der NS-Zeit - einen Monat vor den reichsweiten Bücherverbrennungen - Bücher nicht-systemkonformer Autoren auf dem Scheiterhaufen landeten. Anfang Mai 1933 kam es in Düsseldorf zu erneuten Verbrennungsaktionen.
Mit Verfügung des Reichsinnenministeriums vom 10. Januar 1941 wurde die Heil- und Pflegeanstalt Düsseldorf-Grafenberg, im Rahmen des Euthanasieprogrammes Sammelanstalt für jüdische Patienten zuständig für das nördliche Rheinland. Die Leitungen der Sammelanstalten mussten die Überführung der Patienten aus den Ursprungsanstalten nach Vorgaben der Berliner T4-Zentrale organisieren. Die T4-Zentrale unternahm große Anstrengungen, ihre Sonderaktion entsprechend der Gasmordaktion geheim zu halten. Die Ziele der Transporte waren den Sammelanstalten nicht bekannt im Gegensatz zu den Zwischenanstalten, deren Leitungen informiert waren.
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Pogrom 1938 |
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Im Rheinland, wo die Bestattungsfeier von Ernst vom Rath stattfinden soll, entfesselte sich der Pogrom. Der Düsseldorfer Rabbiner Dr. Max Eschelbacher, der gerade mit seiner Frau Bertha geb. Kahn von einem Besuch bei Freunden zurückgekehrt ist, erhält gegen Mitternacht einen Anruf von Frau Blumenthal Henriette geb. Vasen, die in der Nähe der Gemeindegebäude wohnt. Eine Stimme, die vor Entsetzen bebt, schreit: Herr Doktor, sie zertrümmern das Gemeindehaus und schlagen alles kurz und klein, sie schlagen die Menschen, wir hören ihr Schreien bis hierher.
Dr. Max Eschelbacher erzählt
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10.05.1940 |
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Am 10.05.1940 wird ein zweimotoriger Bristol Blenheim Bomber von dem Oberstleutnant Johannes Steinhoff (* 15.09.1913 + 21 02.1994) 176 Abschüsse, Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern Ritterkreuz vom 11. (N) / JG 26 in einer Messerschmitt Bf 109F im Raum Düsseldorf abgeschossen.
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15.05.1940 |
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Bei einem Luftangriff am 15.05.1940 auf die Düsseldorfer Stadtteile Flingern und Oberbilk sind 7 Verletzte und ein Todesopfer zu beklagen.
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07.07.1940 |
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Am 07.07.1940 um 12:50 Uhr wird ein zweimotoriger Bristol Blenheim Bomber von Feldwebel Wilhelm Müller vom 3./JG 26 in einer Messerschmitt Bf 109 nördlich von Düsseldorf- Unterbach abgeschossen.
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07.12.1940 |
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Bei einem Luftangriff am 07.12.1940 auf Düsseldorf werden auf die Stadtmitte, Pempelfort, Flingern, Oberbilk und Benrath 700 Stabbrandbomben und ca. 50 Sprengbomben abgeworfen.
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05.02.1941 |
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Bei einem Luftangriff am 05.02.1941 auf Düsseldorf durch die Britische Luftwaffe gibt es 35 Todesopfer in der Bevölkerung.
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27.10.1941 |
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Am 27.10.1941 um 7:50 Uhr verläßt ein Sonderzug mit 1003 Niederrheiner darunter Männer, Frauen und Kinder den Güterbahnhof Düsseldorf-Derendorf mit Ziel Lodz. Der Zug erreicht Lodz am 28.10.1941.
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10.11.1941 |
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Am 10.11.1941 verläßt der Sonderzug Da 52 mit 993 Personen den Güterbahnhof Düsseldorf-Derendorf mit Ziel Minsk (Ghetto). Der Transport trifft am 15.11.1941 in Minsk ein.
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11.12.1941 |
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Am 11.12.1941 verläßt der Sonderzug Da 38 mit 1007 Personen den Düsseldorfer Güterbahnhof Derendorf mit Ziel Riga (Ghetto). Der Transport erreicht den Bahnhof Riga-Skirotava am 13.12.1941 gegen Abend. Die Menschen mussten die Nacht in den inzwischen unbeheizten Waggons bei einer Außentemperatur von minus zwölf Grad Celsius verbringen. Von diesem Transport haben nur 98 Personen überlebt.
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27./28.12.1941 |
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Am 27.12.1941/28.12.1941 wird Düsseldorf durch die Alliierte Luftwaffe (mit 96 Maschinen) angegriffen. Bei diesem Angriff werden 126 t Bomben abgeworfen.
An diesem Angriff waren beteiligt: 57 Squadron (X1D DX, Operation Düsseldorf) mit zweimotorige schwere Vickers Wellington-Bomber. Diese Maschinen gehörten zu einer Charge von 50 Wellington Mk.1C (Serien-Nu. Z1066 - Z1115), 440 Wellington Mk.1C/1V/111 (Serien-Nu. Z1040-Z1054;... Z1066-Z1115, Z1139-Z1181), 108 Wellington Mk.1C (Serien-Nu. Z1071,. Z1150 zu Mk.XV1 umgewandelt Z1182-Z1183,. Z1202-Z1221, Z1243-Z11292; Z1311-Z1345, Z1375-Z1424, Z1459-Z1496) von Vickers (Chester) zwischen Mai 1941 und März 1942 ausgeliefert. 195 Wellington Mk.1V (Serien-Nu. Z1562-Z1578, Z1592-Z1626, Z1648-Z1697, Z1717-Z1751) von Vickers (Chester) zwischen Juni 1941 und Mäz 1942 ausgeliefert. Bei diesem Angriff wurde die Maschine Serien-Nu. Z1097, Rufzeichen: DX, Einheit: ATTD 57 SQN RAF, gestartet am 27.12.1941 um 17:00 Uhr in Feltwell, von einem deutschen Nachtjäger (Hptm. Werner Streib, 1/NJG1) Abgeschossen. Die Maschine stürzte um 20:30 Uhr in der Nähe von Someren (Noord-Brabant), 11 km SSO von Helmond, Holland ab. Hierbei kamen die Besatzungsmitglieder: RAF WO T Purdy, DFM Captain (Pilot), RNZAF Sgt. M J Cronin, (2. Pilot), RAAF 402763 Scarlett, R C (Observer), RAF Sgt. R F Aldous (2. Wireless Operator) RAF Sgt. J W Poulton (Air Gunner) ums Leben. Sie wurden auf dem Allgemeinen Friedhof in Eindhoven (Woensel) Noord-Brabant, Niederlande begraben. Eindhoven liegt 31kms südöstlich von s'Hertogenbosch und 14ksm süd-westlich von Helmond. RAF Sgt. S Barraclough, (1. Wireless Operator) war der einzige Überlebende und wurde im Lager 7A/383/L7 Gefangenen-Nu.90133 interniert.
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22.04.1942 |
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Am 22.04.1942 um 11:06 Uhr verläßt der Sonderzug Da 52 mit 387 Männern, 664 Frauen und Kindern Düsseldorf-Derendorf mit Ziel Ghetto Izbica. Er fährt über Erkrath, Hagen, Paderborn, Northeim, Nordhausen, Halle (Saale), Cottbus, Sagan, Lissa, Ostrowo, Widzwe, Skarzysko, Kamienna, Rdom, Deblin und Lublin und erreicht den Bahnhof Izbica am 24.04.1942.
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21.07.1942 |
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Am 21.07.1942 verläßt der Sonderzug VII/1 mit 965 Personen überwiegend Jüdischen Glaubens Düsseldorf. Ziel dieses Transportes ist das Ghetto Theresienstadt. Der Transport erreicht Theresienstadt am 22.07.1942. Der Transport trug bei der Reichsbahn die Zugnummer Da 70 und erhielt in Theresienstadt die Bezeichnung VII/1
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29.07.1942 |
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Am 29.07.1942 greifen 3 zweimotorige de Havilland Mosquito Jagdbomber Düsseldorf an, es sind keine größeren Schäden bekannt.
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31.07./01.08.1942 |
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Bei einem Nachtangriff am 31.07.1942/01.08.1942 X1D-WS Operation Düsseldorf auf Düsseldorf werden große Teile der Innenstadt zerstört.
An diesem Angriff sind auf Alliierter Seite beteiligt: 308 zweimotorige schwere Vickers Wellington-Bomber der 9 Squadron. Serial Number: BJ876 - BJ922 47 Wellington Mk.111 Mk.111 BJ581-BJ625;... BJ642-BJ675; BJ688-BJ730; BJ753-BJ801; BJ818-BJ847; BJ876-BJ922; BJ958-BJ991; BK123-BK166; BK179-BK214; BK234-BK281; BK295-BK315; BK330-BK368; BK385-BK408; BK426-BK471; BK489-BK517;. BK534-BK564 Die BJ876 wurde bereits beim Anflug am 31.07.1942 über dem Meer abgeschossen. Die BJ878 wurde am 01.08.1942 von einem Nachtjäger abgeschossen und stürzte 03:40 Uhr bei Neeroeteren (Limburg), 20 km nordöstlich von Genk, Belgien ab. Sgt. Levy konnte sich retten und wurde vom belgischen Widerstand und einer jüdischen Dame gerettet. Sie wurden verraten, und am 08.08.1942 von der Geheimen Feldpolizei (GFP) gefangen genommen. dies waren: Sgt. WTGHall KIA Sgt. WVClarke RCAF KIA Sgt. H. Levy PoW Sgt. ABMartin RCAF KIA Sgt. RGMiller KIA Sgt. H. Levy war in Camps 8B/344/13B, POW No.27196 interniert. Diese beiden Maschinen waren die letzten beiden von Wellington-Bomber der 9 Squadron bevor die Squadron Lancaster Maschinen erhielt. Die Squadron kehrte nach der Operationen unter dem Geleit der 5 Gruppe zurück, nachdem sie vorher unter dem Schutz der 3-Gruppe 0116 aus Honington gestanden hatte.
113 viermotorige Avro 683 Lancaster (Schwerer) Bomber von der 44 Squadron, X1D KM-L, Operation Düsseldorf. Hierbei stürzte die Maschine Serial Number L7537 in der Nähe von Mönchen-Gladbach ab. Die Besatzungsmitglieder F/S Tetley und Sgt. Gardiner Südafrikaner aus Durban und Harrismith diese beiden hatten zuvor in der 50 Squadron gedient. sowie Sgt. E. Forman KIA Sgt. J. MMacmahon KIA Sgt. EB Egan RCAF KIA F / S G. Kelly DFM serviert KIA Sgt. P. Rix wurden auf den Reichswald War Cemetery Kleve, Nordrhein Westfalen beigesetzt.
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10./11.09.1942 |
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In der Nacht vom 10.09.1942 auf den 11.09.1942 greift das RAF Bomber Command mit mit der 91, 92 und 93 Gruppe Düsseldorf an. Der Verband bestand aus 242 Wellingtons, 89 Lancaster, 59 Halifax, 47 Stirlings, 28 Hampdens, 14 Whitleys Maschinen. Bei dem Angriff gingen verloren: 20 Wellingtons, 5 Lancaster, 4 Stirlings, 3 Halifax, 1 Hampden
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27./28.01.1943 |
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Bei einem Nachtangriff am 27.01.1943/28.01.1943 werden die südlichen Stadtteile Düsseldorfs von 124 viermotorige Avro 683 Lancaster (Schwerer) Bomber, 33 Handley Page Halifax Mk II 4-Mot. Bomber (schwerer strategischer Nachtbomber), 5 zweimotorige de Havilland Mosquito Jagdbomber angegriffen. Hierbei wurde das Oboe-Verfahren und das Bodenmarkierungsverfahren angewandt. Obwohl in diese Nacht eine dünne Wolkenschicht über Düsseldorf liegt, sind die Schäden enorm. Das Opernhaus wird durch diesen Luftangriff weitgehend zerstört. Dachgestühl, Bühnenhaus und Zuschauerraum brannten völlig aus, nur die Fassade blieb erhalten. Der notdürftige Wiederaufbau machte aber bald wieder Konzerte für Soldaten möglich. Es waren 66 Tote und 225 Verletzte zu beklagen.
An diesem Angriff sind auf Alliierter Seite beteiligt: 51 Squadron (X1D MH-J, Operation Düsseldorf) mit Handley Page Halifax 4-Mot. Bomber (schwerer strategischer Nachtbomber). Diese Maschinen gehörten zu einer Charge von 250 HP59 Halifax Mk.11 Maschinen (Serien-Nr: DT481 DT526-, DT5390, DT588, DT612, DT649-, DT615 DT705-, DT720 DT752-, DT767 DT808-) die zwischen dem 30. Dezember 1942 und dem 26. Januar 1943 von Electric Co. (Salmesbury & Preston) ausgeliefert wurden. Der Bomber Serien-Nr. DT705 stürzte über See ab. Die Ursache und Hintergründe sind unbekannt. Der Bomber Serien-Nr. DT721 (Rufzeichen: MH - J) Einheit: ATTD 51 SQN RAF, Besatzung: RCAF WO1 L O'N Weakley, Captain (Pilot), RAF Sgt. PA Best, (2. Pilot), RAF Sgt. R Hough (Bordingenieur), RAF Sgt. C Street (Navigator), RAF Sgt. J A Daragon (Air Bomber), RAF PO Purnell, E V J (Wireless Air Gunner), RAAF 400258 Flt Sgt L J Hammond, (Heckschütze) war am 27. Januar 1943 um 17:50 in Snaith gestartet. Die Maschine wurde von einem Nachtjäger Abgeschossen und stürzte auf dem Gelände des Huize Padua Mental Hospital zwischen Groesbeek und Boeken (Noord-Brabant), Holland. WO1 L O'N Weakley, Sgt. Daragon und Sgt. Hammond wurden getötet. Die vier anderen Besatzungsmitglieder konnten sich retten und wurden von den deutschen interniert, (RAF Sgt. PA Best, Lager 8B/344. Gefangenen-Nu. 27517, Sgt R Hough, Lager 8B/344 Gefangenen-Nu. 27518, Sgt. C Street gefangen 30. Januar 1943, Lager 8B Gefangenen-Nu. 27664, August 1944 bis Mai 1945, PO Purnell Lager 21B/L3 P Gefangenen-Nu. 257). WO1 Weakley ist auf dem Canadian War Cemetery Groesbeek, Gelderland Niederlande.begraben, Groesbeek liegt 10 km südöstlich von der Stadt Nijmegen und in der Nähe der Deutschen Grenze. Sgt.'s Hammond und Daragon sind auf dem Allgemeine Friedhof in Eindhoven (Woensel) Noord-Brabant, Niederlande begraben, Eindhoven liegt 31km südöstlich von s'Hertogenbosch und 14km südwestlich von Helmond. Sgt. Hough berichtete später, das Flt Sgt L J Hammond bereits beim Angriff getötet wurde, und sich beim Absturz noch im Flugzeug befand.
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10.09.1943 |
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Am 10.09.1943 werden bei einem Einzeltransport (Stapo) Transportbezeichnung VII/4, von der Sammelstelle im Gemeindezentrum Düsseldorf, Bilker Allee 25, 9 Personen in das Ghetto Theresienstadt verbracht. Mit diesen Transporten wurden Mischlinge oder Eheleute, die in einer Mischehe lebten, aber auch sogar Einzelpersonen in einer 1:1-Überwachung durch Stapobeamte begleitet in Lager verbracht. Der Transport trifft am 10.09.1943 in Theresienstadt ein.
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03./04.11.1943 |
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In der Nacht vom 03.11.1943 zum 04.11.1943 greifen britische Bomber Düsseldorf an.
An diesem Angriff waren beteiligt: 12 Squadron (X1D PH-F, Operation Düsseldorf) mit viermotorige Avro Lancaster (Schwerer) Bomber. Diese Maschinen gehörten zu einer Charge von 550 Lancaster aus AVRoe (Chadderton). Sie waren Ende 1941 bestellt, und als Mk.111 zwischen Juni 1943 und Dezember 1943 mit Merlin 28 Motoren später dann mit Merlin 38 Motoren geliefert worden. Die Maschine mit der Serien Nr. JB536 war erst im Oktobert 1943 an die 12 Squadron geliefert worden. Sie war am 03. November 1943 um 17:17 Uhr in Wickenby gestartet. Beim Angriff stürtzte sie bei Düsseldorf in den Rhein. Die Umstände sind nicht eindeutig zu klären. Die Leichen der Besatzungsmitglieder: F/O LG Crane, Sgt. J. Mc Anderson, F/O JFL Hagan, Sgt. RL Brunton, Sgt. A. Evans, Sgt. FA Erwood, Sgt. JACullen wurden erst im Februar 1944 geborgen, und zunächst auf dem Nordfriedhof in Düsseldorf beigesetzt. Sechs von Ihnen wurden nach Kriegsende im Reichswald War Cemetery beigesetzt. An Sgt. Anderson wird am Runnymede Denkmal besonders erinnert.
An diesem Angriff waren beteiligt: 61 Squadron RAF (Operation Düsseldorf) Einheit: ATTD 61 SQN RAF Diese Maschinen gehörten zu einer Charge von 350 Lancaster Mk.111 (Serien Nu. LM301 -. LM756) mit Merlin 38 Motoren, außer die 10 Lancaster Mk.1s (Serien Nu. LM301-LM310) mit Merlin 20 Motoren. Die Maschinen wurden zwischen Oktober 1942 und Oktober 1944 ausgeliefert.
Die Maschine LM360 war an den Einsätzen beteiligt 03./04. September 1943 Berlin 23./24. September 1943 Mannheim 11./12. November 1944 Hamburg-Harburg (überstellt zur 50 11./12. November 1944 Hamburg-Harburg (50 Squadron RAF)
Die Maschine war am 03.11.1943 um 16:59 Uhr in Syertston gestartet, sie wurde zehn Minuten nach erreichen der holländischen Küste von einem deutschen ME110 Jagdflieger angegriffen. Hierbei wurde die Maschine durch Maschinengewehrfeuer beschädigt, der Pilot Flt Lt W Reid, Captain RAF wurde hierbei getroffen, setzte aber den Flug fort, kein anderes Mitglied der Besatzung wußte zu diesem Zeitpunkt wie schwer er verwundet war, er verlor zwischendurch immer wieder das Bewußtsein. Die Maschine wurde dann, obwohl selbst verletzt von Sgt. J Norris (Bordingenieur) RAF mit Hilfe des Bordschützen geflogen. Bei einem weiteren Angriff wurde die Maschine zuerst von einer ME110 angegriffen, die beiden hinteren und mittleren Kanoniere feuerten und behaupteten, Treffer erzielt zu haben. Ein paar Minuten später wurden sie von einer FW190 angegriffen, hierbei wurde der Heckschützen Turm schwer beschädigt, und das MG konnte nur noch manuell ausgelöst werden. Nach dem zweiten Angriff war der mittlere Turm so schwer beschädigt, das er von der Sauerstoff und elektrischen Stromversorgung abgeschnitten war. Nachdem Flt Sgt C Baldwin, (Mid Upper Gunner) RAF den Turm verlassen hatte, fand er den Flt Sgt JJ Mann (Wireless Air Gunner) RAF tödlich verletzt über den Toten Navigator JA PO Jeffreys 415149 RAAF liegen. Als er festgestellt hatte, das der Navigator tot war, ging er zu dem Turm, aber alle Instrumente waren zerstört, er fand nur noch einen Bleistift und ein Pad vor. Nach dem die Bomben über dem Ziel abgeworfen waren, ging die A/c kurzzeitig in einem Tiefflug, und Sgt. J Norris zog den Pilot aus dem Pilotensitz und übernahm das Flugzeug. Auf dem Rückflug, nach England hatten Sgt. J Norris und Sgt L G Rolton Mühe die Maschine auf die vorgegebene Höhe und Kurs zu halten. Die Maschine ging einige Male in den Sinkflug, wobei sie fast 6000 Meter Höhe verlor. Der Pilot Flt Lt Reid hatte mittlerweile das Bewußtsein wiedererlangt, und suchte einen für eine Notlandung geeigneten Flugplatz. Da die Landeklappen und Räder nicht mehr ausgefahren werden konnten, mußte eine Bauchlandung erfolgen. Der Bordingenieur stellte erst beim verlassen der Maschine fest, das er durch Schrapnells in der Schulter und im linken Arm verwundet war. Der Funker starb am nächsten Morgen im Krankenhaus. zur Besatzung gehörten: RAF Flt Lt W Reid, Captain (Pilot) verwundet RAF Sgt. J Norris (Bordingenieur) verwundet RAAF 415149 PO Jeffreys, JA (Navigator) getötet RAF Flt Sgt L G Rolton (Air Bomber) RAF Flt Sgt JJ Mann (Wireless Air Gunner) tödlich verletzt RAF Flt Sgt C Baldwin, (Mid Upper Gunner) RAF Flt Sgt Emerson (Heckschütze)
PO Jeffreys wurde auf dem Cambridge
City Cemetery, Cambridgeshire, UK begraben. Nachname Jeffreys Vornamen John Alan Burial Datum 08. November 1943 Behörde Stadtrat von Cambridge Ort Cambridge Friedhof
(Cambridgeshire)
Flt Sgt Mann ist auf dem Bootle Cemetery, Lancashire, England begraben Flt Lt Reid wurde das Victoria-Kreuz verliehen
Die Maschine wurde nach ihrer Reperatur an die 50 Squadron überstellt
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25.06.1943 |
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Am 25.06.1943 werden bei einem Einzeltransport (Stapo) Transportbezeichnung VII/3, von der Sammelstelle im Gemeindezentrum Düsseldorf, Bilker Allee 25, 32 Personen in das Ghetto Theresienstadt verbracht. Mit diesen Transporten wurden Mischlinge oder Eheleute, die in einer Mischehe lebten, aber auch sogar Einzelpersonen in einer 1:1-Überwachung durch Stapobeamte begleitet in Lager verbracht. Der Transport trifft am 27.06.1943 in Theresienstadt ein.
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16.12.1943 |
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Am 16.12.1943 werden bei einem Einzeltransport (Stapo) Transportbezeichnung VII/4 Ez, von der Sammelstelle im Gemeindezentrum Düsseldorf, Bilker Allee 25, 1 Person in das Ghetto Theresienstadt verbracht. Mit diesen Transporten wurden Mischlinge oder Eheleute, die in einer Mischehe lebten, aber auch sogar Einzelpersonen in einer 1:1-Überwachung durch Stapobeamte begleitet in Lager verbracht. Der Transport trifft am 18.12.1943 in Theresienstadt ein.
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13.01.1944 |
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Am 13.01.1944 werden bei einem Einzeltransport (Stapo) Transportbezeichnung VII/5, von der Sammelstelle im Gemeindezentrum Düsseldorf, Bilker Allee 25, 14 Personen in das Ghetto Theresienstadt verbracht. Mit diesen Transporten wurden Mischlinge oder Eheleute, die in einer Mischehe lebten, aber auch sogar Einzelpersonen in einer 1:1-Überwachung durch Stapobeamte begleitet in Lager verbracht. Der Transport trifft am 15.01.1944 in Theresienstadt ein.
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22./23.04.1944 |
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In der Nacht vom 22. auf den 23. April 1944 führte die RAF einen Angriff mit 600 Bombern gegen Düsseldorf durch. Zu dieser Aktion wurden mehrere Squadrons aus dem Norden Großbritanniens herangezogen, unter ihnen auch die 431. Sqdn RCAF (Royal Canadian Airforce) in Croft, Northern Yorkshire. Gegen ein Uhr nachts überflog der Bomberstrom die niederländisch/deutsche Grenze im Bereich Nimwegen, wobei sich sofort die ersten Verluste über deutschem Gebiet einstellten. Der langgestreckte Verband flog dann in süd-südöstlicher Richtung, mit ca. 15 km westlichem Abstand den Rhein entlang, in Richtung des Angriffszieles. Wenige Minuten nach halb zwei nahmen Major Karlewski und sein Bordfunker Vollert vom Fliegerhorst Venlo (2. Staffel NJG 1) in 5000 m Höhe in ihrer He 219 einen viermotorigen Bomber mit doppeltem Seitenleitwerk unter Feuer, der als eine Avro Lancaster identifiziert wurde. Tatsächlich handelte es sich um eine Handley Page Halifax III der 431. kanadischen RAF-Squadron, Werknummer MZ 514, Verbandskennung SE-P, dessen Aufschlagbrand die deutsche Nachtjägerbesatzung gegen 01 Uhr 39 ca. 10 km südlich Xanten beobachtete.
Die SE-P war die erste Halifax III, die in der Geschichte der 431. Sqdn verlorenging. Ob der Bomberpilot First Lieutenant Boyle die Halifax noch zu einer Notlandung hinschmeißen wollte oder Männer und Maschine keine Chance hatten, wird sich nicht mehr ermitteln lassen. Fest steht, daß der Bomber mitsamt achtköpfiger Besatzung und einer Bombenlast von rund sechs Tonnen ca. 600 m nördlich des Haagschen Berges auf einer Wiese hinter dem Hof von van Husen aufschlug und in einer gewaltigen Explosion auseinandergerissen wurde.
Den Helfern und Schaulustigen bot sich am nächsten Morgen das vielleicht schon bekannte Bild des Grauens. Fetzen von battle dress (Einsatzkleidung) und menschlichem Fleisch hingen im Weidezaun. Eine abgerissene Hand wurde weiter abseits des Wracks gefunden. Die Bombenlast hatte einen großen Krater in den Boden gesprengt. Die schweren Sternmotoren hatten sich ins Erdreich gebohrt, sie wurden später mit Dreibeinen und Flaschenzügen gehoben. Kaum ein Stück von Rumpf oder Flächen war noch zusammenhängend zu erkennen. Der gesamte Schrott wurde anschließend mit Pferd und Wagen nach Winnenthal gebracht. Zur Bestattung der Flieger reichten zwei Särge aus, die auf dem Veener Friedhof beigesetzt wurden. Drei lesbare Erkennungsmarken konnten dem Bürgermeisteramt in Veen noch übergeben werden. Bei einer Untersuchung der Absturzstelle im Jahr 2001 wurden noch Knochensplitter der Besatzung gefunden.
Nach dem Krieg wurden die sterblichen Überreste auf den Soldatenfriedhof im Reichswald umgebettet (Feld 18, Reihe E, Nr. 1 bis 5). First Lieutenant Boyle dürfte damit zu den sehr wenigen US-Gefallenen des Zweiten Weltkrieges gehören, die - entgegen einer Anordnung ihrer Regierung - auf deutschem Boden ihre letzte Ruhe fanden.
Bemerkenswert ist, wie diese Besatzung der Royal Air Force regelrecht zusammengewürfelt wurde: Der Pilot stammte aus der U.S. Army Air Force, fünf weitere Flieger aus der Royal Canadian Air Force, deren vier Sergeants posthum zu Offizieren befördert wurden. Vier Mann gehörten offenbar nicht zum fliegenden Personal. Scheinbar hatte die RAF auch ihre Personalprobleme. Die Maschine verfügte darüber hinaus über einen zusätzlichen MG-Schützen hinten unten. Dieser zusätzliche MG-Stand wurde eingeführt, da die deutschen Nachtjäger insbesondere nach Einführung der neuen Schrägbewaffnung (Schräge Musik) von hinten unten angriffen, um sich nicht dem Abwehrfeuer des Heckschützen auszusetzen.
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12.07.1944 |
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Am 12.07.1944 werden bei einem Einzeltransport (Stapo) Transportbezeichnung VII/5 Ez, von der Sammelstelle im Gemeindezentrum Düsseldorf, Bilker Allee 25, 5 Personen in das Ghetto Theresienstadt verbracht. Mit diesen Transporten wurden Mischlinge oder Eheleute, die in einer Mischehe lebten, aber auch sogar Einzelpersonen in einer 1:1-Überwachung durch Stapobeamte begleitet in Lager verbracht. Der Transport trifft am 14.07.1944 in Theresienstadt ein.
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17.09.1944 |
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Am 17.09.1944 werden bei einem Einzeltransport (Stapo) eine unbekannte Anzahl von Mischehepartnern in einer 1:1-Überwachung durch Stapobeamte begleitet über das Zwangsarbeitslager Lenne-Vorwohle, Halle und Berlin von der Sammelstelle im Gemeindezentrum Düsseldorf, Bilker Allee 25 kommend, in das Ghetto Theresienstadt verbracht. Der Transport trifft am 19.09.1944 in Theresienstadt ein.
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23.09.1944 |
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Am 23.09.1944 um 22:40 Uhr wird ein 4-mot. Bomber (vermutl. Lancaster) von dem Hauptmann und Nachtjäger Ass (Ritterkreuzträger) Ernst-Wilhelm Modrow vom 1./NJG 1 in einer He 219 in 3500m Höhe über Düsseldorf abgeschossen.
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02.11.1944 |
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Am 02.11.1944 um 19:28 Uhr wird ein 4-mot. Bomber (vermutl. B-29) vom Oberfeldwebel Wilhelm Morlock ((16 Abschüsse) vom 3./NJG 1 in einer He 219A-O Er 219A-O 190182 südlich von Düsseldorf abgeschossen. Oberfeldwebel Wilhelm Morlock wird mit seiner Maschine am 05.11.1944 um 20:00 Uhr in der Nähe von Ibbenbüren abgeschossen und getötet. Sein Bordfunker Unteroffizier Alfred Soika kann sich mit dem Fallschirm retten.
Am 02.11.1944 um 19:35 Uhr wird ein viermotoriger Avro 683 Lancaster (Schwerer) Bomber von Leutnant Erich Jung vom 6./NJG 2 in einer Junkers Ju 88 C in 5000m Höhe 10km NW Düsseldorfs abgeschossen.
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18.12.1944 |
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Am 18.12.1944 um 22:39 Uhr wird ein zweimotoriger de Havilland Mosquito Jagdbomber von Hauptmann Adolf Breves (18 bestätigte Abschüsse) vom Stab II./NJG 1 in einer Messerschmitt Bf 110 G-4 Nachtjäger N Flugplatz Düsseldorf abgeschossen.
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26.01.1945 |
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Am 26.01.1945 werden bei einem Einzeltransport (Stapo) Transportbezeichnung VII/6 Ez, von der Sammelstelle im Gemeindezentrum Düsseldorf, Bilker Allee 25, 1 Person in das Ghetto Theresienstadt verbracht. Mit diesen Transporten wurden Mischlinge oder Eheleute, die in einer Mischehe lebten, aber auch sogar Einzelpersonen in einer 1:1-Überwachung durch Stapobeamte begleitet in Lager verbracht. Der Transport trifft am 28.01.1945 in Theresienstadt ein.
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24.02.1945 |
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Am 24.02.1945 um 08:30 Uhr wird ein Hawker Typhoon Jagdbomber vom Obergefreiten Horst Rippert vom 13./JG 27 in einer Bf 109G-6 bei Düsseldorf abgeschossen. (Rippert ist der ältere Bruder des verstorbenen Folklore-Sängers Ivan Rebroff) Eigenen Angaben zufolge schoss er am 31. Juli 1944 Antoine de Saint-Exupéry über dem Meer südöstlich von Marseille ab.
Am 24.02.1945 um 08:30 Uhr wird ein Hawker Typhoon Jagdbomber vom Unteroffizier Fritz Kruger vom 13./JG 27 in einer Bf 109G-6 nördlich von Düsseldorf abgeschossen.
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17.03.1945 |
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Am 17.03.1945 um 16:30 Uhr wird eine Taylorcraft Auster (militärisches Verbindungs- und Beobachtungsflugzeug) von Leutnant Gerhard Schulwitz vom 5./JG 26 in einer Fw 190 A-8 NW Dusseldorf abgeschossen.
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gefallenene der Stadt Düsseldorf 1933-1945 |
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Fallschirmjäger Weigt Rudolf (Rolf) Dieter * 12.06.1927 Düsseldorf + 30.03.1945 (Karfreitag) an der Landstraße Legden - Stadtlohn
Hauptmann Kirschbaum Alfons * 08.01.1915 Düsseldorf 22. Infanterie-Division, Infanterie Regiment 16 04.03.1945 Bijeljina als Führer einer Feldersatzkompanie bei Nachtangriff von Partisanen gefallen, nicht geborgen
Leutnant zur See Engelsmann Ryno * 09.06.1918 Düsseldorf + Ortslaz. St. Servan Sanko 2/183
Oberzahlmeister Martini Heinrich Josef * 30.03.1897 Düsseldorf + 28.02.1945 Polen Feldpostnummer 17230 bis 10.01.1944 Stab Kriegsgefangenenlager/Kommando Bau- und Arbeitsbataillon 26 Truppenübungsplatz Kleine Karpathen in der Slowakei 11.01.1944 - 06.09.1944 Heeresbekleidungsamt Posen 04.09.1944 - 10.10.1944 Lehrgang für Führer von Bandenvernichtungs Alarmeinheiten (Heeresschule für Bandenbekämpfung auf dem TrÜbPl Kleine Karpaten)
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Personenverzeichnis |
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Dr. Erwin Albrecht * 21.2.1900 Düsseldorf + 26.06.1985 Saarbrücken Richter (Blutrichter an Sondergerichten) Kriegsverbrecherliste Nr. A/38/61 nach 1945 Anwalt in Saarbrücken, 18.12.1955 bis 02.01.1961 MDL des Saarlandes
SS-Unterscharführer Klemm Ludwig (alias Jantz Ludwig) * 09.08.1917 Odessa + 1979 Untersuchungsgefängnis Limburg Selbstmord stellvertretender Kommandant des Ghettos Izbica Nach 1945 ohne Beruf Lebte unter dem Namen Jantz Ludwig in (Düsseldorf, Allendorf)
NSDAP-Kreisleiter Gerhard Thiele Kampfkommandant Isenschnibben bei Gardelegen lebte unter dem Namen Gerhard Lindemann in Bochum und Düsseldorf, wird erst 1994 enttarnt. Wenige Wochen zuvor ist er im Alter von 85 Jahren als unbescholtener Bürger gestorben.
GM Erhard Alfred Kdr. 7. Flak Div. 17.04.1945 in Düsseldorf (Freitod)
Schmalhorst Leopold (Siedlungskommissar) * 14.01.1886 in Herford i. Westf., war bereits vor dem 01.04.1933 Mg der NSDAP, leitete auf Vorschlag von Gauleiter Florian seit 1931 das Wohnungs- und Siedlungsamt bei der Regierung Düsseldorf, davon mehrere Jahre ehrenamtlich, (n.e.A. wurde er 1938 von Gauleiter Florian vom Amt des Gauamtsleiters enthoben), am 11.04.1933 zum Siedlungskommissar für den Bereich Düsseldorf ernannt, seit 1942 hauptamtlich, 1943-1945 war er Gauwohnungskommissar; nach dem Kriege bemühte er sich um eine Fortsetzung seiner Tätigkeit für die Düsseldorfer Regierung, indem er seine großen Erfahrungen und Kenntnisse anpries, wurde aber aufgrund seiner Vergangenheit und seines Verhaltens als "anmaßender und taktloser selbstbewusster Nationalsozialist" von jeglichem öffentlichen Amt ausgeschlossen. BAUTEN: Wohnhausbauten Henriettenstraße, Düsseldorf • Eckhaus Kaiserswerther- Cleverstr.
Schmid Carl Christian (Regierungspräsident) 1919-1928 Bürgermeister der Stadt Düsseldorf; war angeblich alles andere als ein fanatischer Nationalsozialist, was sich in einer verhältnismäßig moderaten Haltung ausdrückte; zudem war er mit einer Jüdin verheiratet.
Mitglied der KPD Larsch Katharina * 27.08.1901 letzte bekannte Anschrift: Essen-Stoppenberg, Seumannstraße 114 am 29.05.1935 in der Heil- und Pflegeanstalt Grafenberg in Düsseldorf, Ortsteil Grafenberg/ Gerresheim, Bergische Landstraße ermordet.
Ebel Horst (Stadtrat) * 05.05.1905 in Allenstein, trat 1922 in den Dienst der Düsseldorfer Stadtverwaltung ein, studierte 9 Semester an der Niederrheinischen Verwaltungsakademie, seit 1929 war er aktiv in der NSDAP tätig; 1931 berief Gauleiter Florian ihn als Fachberater für Kommunalpolitik in die Gauleitung; 1933 wurde der 28jährige von Wagenführ zum Hilfsdezernenten ernannt; am 23.05.1934 in den Kulturausschuss des Deutschen Gemeindetages berufen; am 21.12.1935 zum Stadtrat ernannt; 1933-1938 Leiter des Amtes für kulturelle Angelegenheiten; bald nach der Ausstellung 'Schaffendes Volk' musste er seine Position als Kulturdezernent verlassen, da er hier völlig versagt hatte, anstelle des Kulturamtes erhielt er das Werbe- und Schulamt, die Marktverwaltung und den Schlacht- und Viehhof als Dezernat zugeteilt.
Florian Friedrich Karl (Gauleiter)
NSFK-Oberführer, Ministerialrat Dr. iur. utr. Linnemeyer Werner * 02.07.1905 Königsberg/Ostpreußen + 01.04.1945 Burgsteinfurt im Münsterland Präsident der Oberpostdirektion Düsseldorf
Hauptsturmführer der Waffen-SS Behrens Walther Dr.Arzt im Evangelischen Krankenhaus in Düsseldorf, (Venlo-Zwischenfall)
SA- Obersturmbannführer Fritz-Johann Köster * 1906 + 1993, 1934-1939 Bürgermeister in Lesum, 10.11.1938 Auftraggeber des Mordes an das Ehepaar Goldberg und des Elektrikers Sinasohn, Nach 1953 Mitarbeiter bei der Horten AG in Düsseldorf
Dr. Franz Ludwig * 07.04.1899 Mainz, + nach 1961, Oberstaatsanwalt am Sondergericht Prag, nach 1945 Staatsanwalt in Düsseldorf, Tschechoslowakei Kriegsverbrecherliste Nr. A-6/302, Alphabetical index of war criminals der United Nations War Crimes Commission
SS-Hauptscharführer (SS-Nu. 160 013) Dannenberg Kurt * 21.09.1911 Jena Polizei (Gestapo) Rzeszow und Przemysl Teilnahme an Aussiedlungsaktionen, Gruppen-und Einzel Erschießungen von Juden. 1948 wurde er Besitzer einer kleinen Handschuhfabrik in Düsseldorf
Hauptmann Ludwig Gehre * 05.10.1895 in Düsseldorf am 09.04.1945 als Beteiligter des missglückten Attentats auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 im KL Flossenbürg hingerichtet.
Im Kampf um Düsseldorf sind gefallen: Unteroffizier Hitzemann Heinrich * 21.11.1907 Evesen Wohnort: Evesen 27 gef. 02.03.1945 Düsseldorf
Unteroffizier Ahland Heinrich * 16.01.1910 Rosendahl-Osterwick gest. 17.07.1945 Düsseldorf
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Mitbürger aus Düsseldorf die zwischen 1933-1945 verfolgt und deportiert wurden
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Aaron Minna Sara . * 27.03.1887 Essen
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Düsseldorf Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Düsseldorf . + 11.01.1943 Auschwitz-Birkenau
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Berliner Henriette (geb. Rosenbaum)
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Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Düsseldorf)
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Blumenthal Fanny
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Münster i. Westf. (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreisfreie Stadt Münster i. Westf.)
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Caris Klemens Joseph * 1904 Düsseldorf
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Polizeiliches Durchgangslager Kamp Amersfoort Holland verschollen
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Eckstein Otto
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Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Düsseldorf)
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Goldschmidt Thekla geb. Rosenberg * 25.09.1875 Aachen
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Haaren (und Düsseldorf) Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren . Deportation 10.11.1941 Düsseldorf – Ghetto Minsk
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Mogendorff Julius
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Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Düsseldorf)
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Schwarz Elfriede
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Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Düsseldorf)
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Wallach Sofie (geb. Löwenstein)
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Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreisfreie Stadt Düsseldorf)
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