Haaren i.Westf.

übersicht

Deutschland, Bundesland Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren

Haaren ist seit dem 1. Januar 1975 ein nördlicher Stadtteil von Bad Wünnenberg in Nordrhein-Westfalen, und gehört zum Kreis Paderborn. Haaren liegt auf der Paderborner Hochfläche. Es befindet sich 95 km östlich von Dortmund, 20 km südlich von Paderborn, 50 km nördlich von Winterberg (Sauerland) und 80 km westlich von Kassel.
Vor dem 1. Januar 1975 gehört die damalige Gemeinde Haaren zum Amt Atteln im Kreis Büren. Mit Inkrafttreten des Sauerland/Paderborn-Gesetzes an diesem Tage werden die vier Gemeinden Bleiwäsche, Fürstenberg, Leiberg und Wünnenberg des Amtes Wünnenberg mit den drei Gemeinden Elisenhof, Haaren und Helmern des Amtes Atteln zur neuen Stadt Wünnenberg zusammengelegt und kommen mit dieser zum Kreis Paderborn. Rechtsnachfolgerin der Gemeinde Haaren ist die neue Stadt Wünnenberg, die heute den Namen Bad Wünnenberg trägt, während die gleichzeitig gebildete neue Stadt Lichtenau (Westfalen) Rechtsnachfolgerin des Amtes Atteln ist. Sitz der Verwaltung ist der Stadtteil Fürstenberg.

Im Norden grenzen an Haaren der Stadtteil Niederntudorf von Salzkotten, der Ortsteil Etteln der Gemeinde Borchen und der Stadtteil Henglarn von Lichtenau (Westfalen), die Bad Wünnenberger Stadtteile Helmern, Fürstenberg, Bad Wünnenberg und Leiberg sowie die Stadtteile Hegensdorf, Büren und Wewelsburg von Büren (Westfalen). Diese Orte gehören allesamt zum Kreis Paderborn.


Geschichte

Landkreis Büren
01.01.1975 aufgelöst, Eingliederung in den Kreis Paderborn

Zugehörigkeit staatlich
bis 1945 Preußen, Provinz Westfalen, Regierungsbezirk Minden
1945 britische Besatzungszone
1946 Land Nordrhein-Westfalen
1949 Bundesland Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold

Zuständ. Justiz 1894
Amtsgericht Büren, Landgericht Paderborn, Oberlandesgericht Hamm
Amtsgericht Fürstenberg, Landgericht Paderborn, Oberlandesgericht Hamm
Amtsgericht Lichtenau i. W., Landgericht Paderborn, Oberlandesgericht Hamm
Amtsgericht Salzkotten, Landgericht Paderborn, Oberlandesgericht Hamm

Zuständ. Finanzamt 1927
Finanzamt Paderborn, Landesfinanzamt Münster

Landrat
1871 - 1875 Klemens Freiherr Droste zu Hülshoff
1875 - 1895 Börries Freiherr von Oeynhausen
1895 - 1912 Karl von Savigny
1912 - 1921 Adolf Winkelmann
1921 - 1924 Dr. Aloys Vogels
1925 - 1934 Dr. Viktor Freiherr von Solemacher-Antweiler
1934 - 1945 Ferdinand Eickel (Gauschatzmeister der NSDAP)

Haaren
(1927 Kreis Büren, Amtsgericht Fürstenberg, Post Haaren, Finanzamt Paderborn)
1.237 Einwohner (1925)
1.332 Einwohner (1933)
1.341 Einwohner (1939)

Zuständiger Gau 1933-1945: Westfalen-Nord
Sitz der Gauleitung ist Münster
Gauleiter
Meyer Alfred Dr. geb. am 05.10.1891 in Göttingen
Volkswirt u. Hauptmann a. D. in Münster/Westfalen
01.04.1928 Eintritt in die NSDAP
1928 Ortsgruppenleiter der NSDAP in Gelsenkirchen
MdR Sept. 1930 - Juli 1932, Nov. - Dez. 1932 u. Nov. 1933 - 1945
1932 - 1933 MdL Preußen
01. 01.1931 - 1945 NSDAP-Gauleiter Gau Westfalen-Nord
1933 - 1945 Reichsstatthalter für Lippe und Schaumburg-Lippe
1938 - 1945 Oberpräsident der preuß. Provinz Westfalen
1941 - 1945 Staatssekretär im Reichsministerium für die besetzten Ostgebiete und Stellvertreter des Reichsministers Rosenberg
Mai 1945 Selbstmord.

Kreisleiter: Pg . Richard Meyer 1933
Ortsgruppenleiter Pg . Martin Ernesti 1933

Zuständ. Militärdienst (1885) VII. Armeekorps

Zugehörigkeit ev. Kirche
Evangelische Kirche der altpreußischen Union, Kirchenprovinz Westfalen

Zugehörigkeit kath. Kirche
Bistum Paderborn


Nationalsozialismus

Der Verlauf der Pogromnacht
Wer zum Pogrom angestiftet hat ist widersprüchlich. Goebbels war zumindest an der Organisation beteiligt und Hitler stimmte dem ganzen Vorhaben zu. Man hatte vor gehabt, den Pogrom so darzustellen, als ob es eine spontane Demonstration war, die von der Bevölkerung getarnt werden sollte. Es sollte aussehen, als ob die NSDAP nichts damit zu tun hat.

In der Schützenhalle in Paderborn wurde in der Nacht der 15. Jahrestag des Marsches auf die Feldherrenhalle als Tag der Weihe und des Gelöbnisses gefeiert. Um den Tag ausklingen zu lassen waren die Gaststätten bis in die Nacht geöffnet. Während des Festes kam ein Fernschreiben aus München bei der Gestapo und der Polizei in Paderborn an, in dem zu der Aktion gegen die Juden aufgerufen wurde.
Unter der Führung des Leiters des städtischen Fuhrparks und SS-Hauptsturmführers Otto Nagorny (geb. 01.06.1889, SS-Nu. 85 516 85 516, seit 1921 Parteimitglied) zogen Truppen, darunter der SA Sturm 2/158 Paderborn durch die Stadt und demolierten alles was den Juden gehörte. In Paderborn wurden 62 Juden festgenommen.

Man wollte auch die Synagoge in Paderborn anzünden, doch der herbeigerufene Kreisfeuerwehrinspektor Böhle verhinderte dies, indem er die mit einem Brand verbundene Gefahr für die Stadt schilderte. Doch am nächsten Tag, um die Mittagszeit, wurde die Synagoge mit Öl angezündet. Baurat Keller ist vorher mehrmals in die Synagoge hineingegangen bzw. herausgekommen. Da die Feuerwehrleute gegen die Brandstifter in der Minderheit waren, wagten sie es erst, den Brand zu löschen, als die Kuppel bereits eingestürzt war. Mehrere Hundert Menschen beobachteten das Geschehen schweigend.

Im Gestapobezirk Bielefeld waren

37 verbrannte und zerstörte Synagogen
102 zerstörte jüdische Geschäfte
110 Privathäuser
47 vollständig zerstörte und 57 beschädigte Wohnungen
2 Tote
zu verzeichnen.


Ereignisse vom 10. November 1938

Transport am 13.12.1941 ab Münster - Ghetto Riga


1945 Kriegsende

April 1945 wurde Haaren durch Einheiten der 5. US Panzerdivision besetzt.

Berichte über die Kämpfe rund um Bad Wünnenberg und Bielefeld

Gegen 8.00 Uhr morgens rollte ein deutscher Panzer vom Typ Königstiger aus Schloß Holte kommend in Richtung Buschkamp. Die Besatzung bestand aus SS-Mannschaften, die am Buschkamp zur Abteilung des Hauptmanns Holzhey stoßen sollten. In Höhe des Bahnhofs Kracks streifte den Königstiger plötzlich das Geschoss einer Panzerfaust am Turm. Zwei Besatzungsmitglieder, die auf dem Gefährt aufsaßen, starben dabei.

Der Schütze war ein einzelner versprengter deutscher Soldat, der, offenbar in dem Glauben, es handele sich um einen amerikanischen Tank, seine Waffe aus Versehen auf die eigenen Leute gerichtet hatte. Zuerst flüchtete er, kehrte dann aber wieder um und begab sich in die Hände der aufgebrachten Panzerbesatzung, die ihn unter Schlägen in das nahe gelegene Wäldchen führte. Wahrscheinlich hatte der unglückselige Schütze vorgehabt, zu seiner Tat zu stehen und dabei auf das Missverständnis hinzuweisen.

Die anderen nahmen ihm seine Papiere und Wertsachen ab. Einer der SS-Männer zog schließlich seine Pistole und streckte ihn durch einen Genickschuß nieder. Als der Mann am Boden lag, wurden noch einmal mindestens fünf Schüsse auf ihn abgegeben, bis das Magazin der Waffe leer war. Die Mitglieder einer in der Nähe wohnenden Familie hatten diese Vorgänge genau beobachten können.

Die SS-Männer arbeiteten sodann etwa eine Stunde lang an dem Panzerwagen und machten sich schließlich auf den Weg, um, wie sie verkündeten, die auf der Autobahn vorrückenden US-Streitkräfte anzugreifen. Sie kamen nicht weit. Schon mit den ersten Salven hatte man den Königstiger von der Autobahn aus getroffen. Von den umliegenden Anwohnern hieß es, dass dabei fünf Männer verbrannt seien. Nur ein Verwundeter habe sich retten können und sei geflüchtet.


1945 nach der Befreiung

Kann man das unermessliche Leid, kann man die Millionen Toten überhaupt ermessen? Die Millionen von Toten, der Verlust von Heimat und entgangenen Lebenschancen für die, die sich rechtzeitig ins Ausland retten konnten? Unbefriedigend und unvollständig war auch die juristische Aufarbeitung. Die Täter kamen aber wenn überhaupt mit geringen Strafen davon.

Aufarbeitung nach 1945

Prozess vor dem Paderborner Landgericht gegen Täter der Kristallnacht im November 1938

Eine eindringliche Beleuchtung erfuhr vor dem Paderborner Landgericht jene Kristallnacht im November 1938, die von den sozusagen Generalstäblern der Nazis von langer Hand und in allen Einzelheiten sorgfältig vorbereitet, hinterdrein dreist und grundverlogen als spontane Äußerung des Volkszorns drapiert wurde.
Augenscheinlich trug die Führung Bedenken, die armseligen Kreaturen, die ihr aller Orten gedankenlos nachliefen, unmittelbar an ihren Wohnsitzen zu verwenden. Sie dirigierte deshalb die Truppe zweckbewusst nach auswärts gelegenen Orten, und auf diese Weise geriet in jener Nacht eine braune Kolonne aus Horn in Lippe in die Paderborner Gegend nach der Ortschaft Haaren im Kreis Büren.

Es waren:
SA-Sturmführer Hermann Droste
Hermann Droste, Feldrom, Pg. Seit 1930 Mitglied der SA seit 1932 (Sturmführer)

Karl Jülicher, Horn, Mitglied der DAF

Albert Koch, Horn, Pg. Seit 1929 (stellv. Ortsgruppenleiter), Mitglied der SA seit 1932

Adolf Brenker, Horn, Pg. Seit 1933 (Ortsgruppenleiter in Varenholz und Schulungsleiter der Ogr. Horn), seit 1933 in der SA (Verwaltungsführer, Oberscharführer)

Erich Müller, Horn 1932/33 Pg.

Friedrich Lahme, Horn, Pg. Seit Mai 1933 (Zellenleiter), seit 1934 Mitglied der SA

Heinrich Wiedemeier, Horn, Pg. Seit 1931

Man traf sich zufällig unbekannterweise in einer Kneipe in Horn und als der Revierförster Droste zu einer guten Hausmacher-Leberwurst einlud, ging es mit 2 PKW nach Haaren.
Die Zeugenaussagen ergaben ein erschütterndes Bild jener Nacht vom 09. auf den 10. November 1938, wobei die Haarener Geschehnisse nur eine Kopie der tausend Zerstörungs-, Plünderungs- und Vergewaltigungsakte waren, die zur gleichen Zeit von Verbrechern für ganz Deutschland befohlen waren. Da stand Frau Herta Stern, eine der wenigen Überlebenden aus Hitlers Konzentrationslager und schilderte die Schreckensnacht von Haaren, wie man die Männer der jüdischen Gemeinde verhaftete, um sie nach Buchenwald zu transportieren, wie in den Wohnungen geplündert und zerstört und nicht einmal das Bethaus geschont wurde. Sie erkannte die Stimme von Droste, den sie lange Jahre kannte, als die Welle aus Lippe hereinbrach. Die Bestätigung gaben ihr am nächsten Tage Einwohner des Dorfes. Selbst der damalige Bürgermeister Trapphahn, hatte den Eindruck gehabt, dass Droste mit der Sache zu tun hatte. Eine Abschrift des Polizeiberichts des Polizeimeisters Danz, Atteln, war eine allesssagender Beweis, eine ungeheure Anklage.

Der Staatsanwalt beantragte für Droste 18 Monate Zuchthaus und 3 Jahre Ehrverlust, Jülicher 6 Monate Gefängnis, Brenker 1 Jahr Gefängnis, Müller, Wiedemeier und Lahme je 6 Monate Gefängnis. Nach den Verteidigungsreden zog sich das Gericht zurück und kam in den Abendstunden zu folgendem Urteil:

Für die Gruppe aus Horn/Lippe:
Droste: 1 Jahr, 3 Monate Gefängnis
Koch: 1 Jahr Gefängnis
Jülicher: 4 Monate Gefängnis
Brenker: 6 Monate Gefängnis
Müller, Lahme, Wiedemeier je 6 Monate Gefängnis

Obwohl die Angeklagten die Mittäterschaft bis zum letzten Augenblick bestritten, erkannte das Gericht die vorhandenen Beweise als ausreichend an.
Außer dieser Gemeinschaft von zu jeder Schandtat fähigen Ehrenmänner aus Horn war in Haaren noch ein durch die SA-Standarte Paderborn befohlene Gruppe aus Essentho in Tätigkeit gebracht. Auch sie wurden in diesem Verfahren abgeurteilt.


Das Urteil löste im Spätsommer 1949 als Schande von Paderborn auch überregionale Proteste aus.


Mitbürger der Gemeinde die hier geboren oder gelebt haben und zwischen 1933 bis 1945 verfolgt, deportiert sowie zu schaden gekommen sind


B

Bachenheimer Irma geb. Hesse
* 14.03.1890 Haaren
 
Atteln
Nordrhein-Westfalen, Kreis Paderborn, Gemeinde Lichtenau
.
Deportation 13.12.1941 Münster - Osnabrück – Bielefeld – Ghetto Riga
überstellt Ghetto Riga -
Ghetto Kowno
überstellt Ghetto Kowno -
Konzentrationslager Stutthof  
   
Bachenheimer Leo (Leopold)
* 01.01.1890
Hallenberg 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 13.12.1941 Münster - Osnabrück – Bielefeld – Ghetto Riga  
   
Bachenheimer Max
* 22.02.1924
Aachen 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 13.12.1941 Münster - Osnabrück – Bielefeld – Ghetto Riga  
   
Bähr Hermann
* 29.11.1881
Münden 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 1942 Vernichtungslager
Auschwitz  
   
Bähr Minna geb. Buchthal
* 24.01.1876
Brilon  
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 1942 Vernichtungslager
Auschwitz  
   
Buchthal Julius
* 01.11.1874 Haaren
 
Gelsenkirchen
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreisfreie Stadt Gelsenkirchen
.
Deportation 31.03.1942 ab Gelsenkirchen - Münster – Hannover - Ghetto Warschau 

E

Emmerich Alma geb. Rose
* 01.08.1872
Aachen 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 31.07.1942 Münster – Bielefeld – Ghetto Theresienstadt 

G

Goldschmidt Thekla geb. Rosenberg
* 25.09.1875
Aachen 
Haaren (und Düsseldorf)
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 10.11.1941 Düsseldorf – Ghetto Minsk 

H

Hesse Sofie
* 18.01.1888 Haaren
 
Gelsenkirchen
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreisfreie Stadt Gelsenkirchen
.
Deportation 27.01.1942 Gelsenkirchen – Dortmund – Ghetto Riga  

J

Jakob Hedwig geb. Hesse
* 04.09.1898 Haaren
 
Sögel
Niedersachsen, Landkreis Emsland, Samtgemeinde Sögel
.
Deportation 31.07.1942 Münster – Bielefeld – Ghetto Theresienstadt
Überstellt 23.01.1943 Ghetto Theresienstadt – Vernichtungslager Auschwitz  

K

Kahn Karl (Carl)
* 14.04.1876 Aachen
Wohnort
Aachen und Haaren i.Westf.
+ 09.12.1943 Ghetto Theresienstadt
 
Inhaftierung 12.11.1938 – 24.12.1938 Konzentrationslager Buchenwald
dep.
31.07.1942 Münster – Ghetto Theresienstadt  
   
Kahn Hedwig geb. Aronstein
* 02.06.1879
Bad Wünnenberg
Wohnort
Haaren i.Westf.
+ 15.05.1944 Ghetto Theresienstadt
 
dep. 31.07.1942 Münster – Ghetto Theresienstadt  
   
Katz Irma geb. Bähr
* 1910
 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation Vernichtungslager
Sobibor  

M

Mosbach Helene geb. Kahn
* 02.11.1873 Haaren
 
Haaren (Atteln, Schwerte)
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 31.07.1942 Münster – Bielefeld - Ghetto Theresienstadt
überstellt 23.09.1942 Ghetto Theresienstadt – Vernichtungslager Treblinka  
   
Mosbach Moritz
* 05.03.1871 Haaren
 
Haaren (Atteln, Schwerte)
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 31.07.1942 Münster – Bielefeld - Ghetto Theresienstadt
überstellt 23.09.1942 Ghetto Theresienstadt – Vernichtungslager Treblinka 

R

Rose Elise
* 09.10.1866
Hannover 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 31.07.1942 Münster – Bielefeld - Ghetto Theresienstadt
überstellt 23.09.1942 Ghetto Theresienstadt – Vernichtungslager Treblinka 
   
Rosenberg Jakob
* 25.08.1870
Aachen 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 31.07.1942 Münster – Bielefeld – Ghetto Theresienstadt  
   
Rosenberg Helene
* 11.05.1907
Aachen 
Haaren (und Düsseldorf)
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 10.11.1941 Düsseldorf – Ghetto Minsk 
   
Rosenthal Salman
* 1865
 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation Vernichtungslager Sobibor 

S

Sax Erich
* 26.09.1910
Beverungen 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 13.12.1941 Münster - Osnabrück – Bielefeld – Ghetto Riga  
   
Sax Marianne
* 21.12.1937 Haaren
 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 13.12.1941 Münster - Osnabrück – Bielefeld – Ghetto Riga 

T

Tobias Erwin
* 11.07.1933 Haaren
 
Paderborn
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn
.
Deportation 26.05.1942 Ghetto Theresienstadt 
   
Tobias Gerson
* 07.09.1938 Haaren
 
Paderborn
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn
.
Deportation 1943 Osttransport
 
   
Tobias Karl-Heinz
* 20.06.1932 Haaren
 
Paderborn
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn
.
Deportation 26.05.1942 Ghetto Theresienstadt 
   
Tobias Kurt
* 10.03.1935 Haaren
 
Paderborn
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn
.
Deportation 1942 unbekannter Deportationsort
 
   
Tobias Selma geb. Bähr
* 08.10.1904
Aachen  
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 1943 Vernichtungslager
Auschwitz  
   
Tobias Walter
* 23.10.1901
Hamm (Sieg) 
Paderborn (und Haaren)
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn
.
Deportation 1943 Ghetto
Theresienstadt
überstellt 26.01.1945 Ghetto Theresienstadt – Konzentrationslager Buchenwald  
   
Tobias Zilla
* 08.01.1942 Haaren
 
Haaren
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Paderborn, Gemeinde Bad Wünnenberg, Amt Haaren
.
Deportation 1943 Osttransport