|
|
|
|
|
Osnabrück |
|
|
übersicht |
|
|
Deutschland, Bundesland Niedersachsen, Kreisfreie Stadt Osnabrück
Die Stadt liegt zwischen Münster und Bremen und an der Grenze zu Nordrhein-Westfalen.
Am 18. Juni 1815 nahmen etwa 400 Osnabrücker Soldaten an der Schlacht bei Waterloo teil. Zu Ehren dieser Krieger stiftete Gerhard Friedrich von Gülich das Heger Tor mit der Inschrift: Den Osnabrückischen Kriegern, die bei Waterloo den 18. Juni 1815 deutschen Muth bewiesen, widmet dieses Denkmal G. F. v. Gülich D.R.D.R.
In der Osnabrücker Innenstadt eröffnete in der Großen Straße 34 im Jahr 1910 das Modehaus Alsberg, das in der Bevölkerung sehr geschätzt war dann insbesondere für die Mode der Goldenen 20er, jedoch wurde es 1935 geschlossen (die Inhaber gehörten der jüdischen Religion an). Zuvor wurden aber nach 1933 alle Kunden, die noch zum Einkauf kamen, fotografiert und in einer öffentlichen Vitrine angeprangert.
Die Alte Synagoge wurde 1906 fertig gestellt. Die Synagoge wurde in der so genannten Reichspogromnacht am 9. November 1938 in Brand gesteckt, ihren Abriss verfügte Oberbürgermeister Erich Gärtner am selben Tag. Der im 19. Jahrhundert angelegte jüdische Friedhof wurde schon im Oktober 1927 von Schülern geschändet. Im November 1938 wurden mehrere jüdische Geschäfte geplündert, Wohnungen jüdischer Familien verwüstet und der jüdische Friedhof geschändet. Schon Anfang 1938 wurden so genannte Judenhäuser errichtet. Am 12. Dezember 1941 verließ der erste Deportationszug mit 190 noch verbliebenen Juden die Stadt. An die Alte Synagoge erinnern Gedenkplaketten, die am Anbau des 1893 bis 1896 errichteten Regierungssitzes der damaligen Königlich-Preußischen Regierung in der Alte-Synagogen-Straße angebracht wurden. Zum damaligen Zeitpunkt vor der Plünderung umfasste die jüdische Gemeinde Osnabrück etwa 500 Mitglieder, darunter die Familie von Felix Nussbaum. Nach dem Zweiten Weltkrieg lebten noch fünf Juden in Osnabrück. 1967 wurde die neue Synagoge im Stadtteil Weststadt gebaut und 1969 eröffnet.
|
|
|
13.09.1944 |
|
|
Am 13.09.1944 wird Osnabrück durch die Alliierte Luftwaffe angegriffen
|
|
|
21.11.1944 |
|
|
Am 21.11.1944 wird Osnabrück durch die Alliierte Luftwaffe angegriffen Nachdem an diesem kühlen Dienstag bereits um 10:11 Uhr erstmals die Sirenen der öffentlichen Luftwarnung losgingen, glaubte man gegen 12 Uhr, als die Rückflüge einsetzten, dass der Angriff vorbei und die Stadt glimpflich davongekommen sei. Doch dann näherte sich über Ibbenbüren doch noch ein Bomberverband von 60 Maschinen und ein bevorstehender Angriff der Stadt wurde klar erkennbar. Die Bomben fielen zwischen 12:08 Uhr und 12:16 Uhr. Der Angriff galt in erster Linie der Reichsbahn, aber auch reinen Wohngebieten. Da nur 500 Sprengbomben abgeworfen wurden, waren die Schäden im Gegensatz zu vorhergehenden Angriffen aber eher gering. Bei diesem Angriff wurde auch der Bunker am Schölerberg getroffen. Eine Bombe schlug nahe dem Eingang zum Schutzraum, und damit an der schwächsten Stelle des Bunkers, ein. Der Stollen selbst galt, mit seiner 8 Meter dicken Decke aus Muschelkalksandstein, als absolut bombensicher. Die Bombe, die zu diesem Unglück führte, war wahrscheinlich bereits in den ersten Minuten des Angriffs gegen kurz nach 12 Uhr gefallen.
|
|
|
|
|
|
Mitbürger der Gemeinde die hier geboren oder gelebt haben und zwischen 1933 bis 1945 verfolgt, deportiert sowie zu schaden gekommen sind
|
|
|
Abr |
|
|
|
|
|
Blu |
|
|
Blumenthal Fanny
|
Münster i. Westf. (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreisfreie Stadt Münster i. Westf.)
|
|
|
|
Fra |
|
|
|
|
|
Got |
|
|
|
|