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Übersicht

Niedersachsen, Landkreis Aurich, Kreisstadt Aurich

Bei den Reichstagswahlen 1932 wählten 44,2 % der Stimmberechtigten im Regierungsbezirk Aurich die NSDAP. Die Wahlen von 1932 und 1933 besiegelten schließlich das Ende der jungen Demokratie. Für Juden, Kommunisten und andere den neuen Machthaber nicht genehme gesellschaftliche Gruppen begann eine Zeit der Ausgrenzung, der Verfolgung und des Mordes.

Im Spätjahr 1944 mussten KZ-Häftlinge des provisorischen KZ Engerhafe Panzergräben rund um die Stadt in Handarbeit errichten. Täglich zweimal zogen rund 2000 Gefangene, sie führten auch die Leichen der Toten mit, mitten durch die Stadt. Innerhalb der zwei Monate starben 188 KZ-Häftlinge. Die nutzlose Befestigung war Teil des von der NSDAP so genannten Friesenwalls.

Seit 2004 ist Aurich berechtigt, zweisprachige Ortsschilder in Hochdeutsch und Plattdeutsch aufzustellen.

Täter und Mitläufer 1933-1945

Oberstleutnant der Wehrmacht
Conring Hermann Dr.
* 04.11.1894 in Aurich
† 09.02.1989 in Weener
vor 1945 Beauftragter des Reichskommissars für die besetzten niederländischem Gebiete für die Provinz Groningen

nach 1945 deutscher Verwaltungsbeamter und Politiker der CDU

Opfer ohne Wehrmachtsangehörige und Bombenangriffe

Auf dieser Seite sind die Personen aufgeführt, die in Aurich geboren wurden bzw. gewohnt haben.

Wo

Wolff Kurt David Ahaus
(Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken)
Wolff Regina
(geb. Gumpert)
Aurich
(Niedersachsen, Regierungsbezirk Weser-Ems, Landkreis Aurich)
Wolffs Henriette (Jettchen Jette)
(geb. Rosenthal)
Remagen
(Rheinland-Pfalz, Regierungsbezirk Koblenz, Landkreis Ahrweiler)