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Ilmenau |
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Übersicht |
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Deutschland, Bundesland Thüringen, Landkreis Ilm-Kreis |
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Geschichte |
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Jüdische Einwohner wurden in Ilmenau erstmals 1428 erwähnt. Ihre Synagoge wurde 1492 von Schwarzburger Soldaten zerstört. Im Jahr 1560 wurden alle Juden aus der Grafschaft Henneberg und damit auch aus Ilmenau vertrieben. Erst ab etwa 1700 siedelten sich wieder Juden in Ilmenau an. Sie gehörten zur jüdischen Gemeinde Arnstadts und besaßen keine Synagoge, sondern nur eine Betstube in der Burggasse. Im Jahr 1823 trat in Sachsen-Weimar-Eisenach das Judengesetz in Kraft, welches Juden mit allen anderen Staatsbürgern rechtlich gleichstellte. 1891 wurde eine jüdische Gemeinde in Ilmenau gegründet, allerdings kam es nie zur Errichtung einer eigenen Synagoge. Die Gemeinde wuchs bis 1930 auf etwa 90 Mitglieder an, was damals 0,6 % der städtischen Bevölkerung entsprach. |
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Nationalsozialismus |
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Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wanderten etwa 60 Ilmenauer Juden aus. 33 Ilmenauer Juden wurden nach Polen deportiert, von denen 27 ermordet und 6 befreit wurden. |
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Mitbürger der Gemeinde die hier geboren oder gelebt haben und zwischen 1933 bis 1945 verfolgt, deportiert sowie zu schaden gekommen sind |
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A |
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