Mayen

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Deutschland, Bundesland Rheinland-Pfalz, Landkreis Mayen-Koblenz

Mayen ist eine Stadt im rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz in der Vulkaneifel und Verwaltungssitz der Verbandsgemeinde Vordereifel. Bis 1973 war Mayen Kreisstadt des Landkreises Mayen. Mayen besteht aus den Stadtteilen bzw. Ortsbezirken: (Alzheim, Hausen, Kürrenberg und Nitztal).

Um 800 wird Mayen erstmals urkundlich erwähnt. Um 1280 Offizielle Ortsgründung und Bau der Genovevaburg. 1291 erhält Mayen die Stadtrechte. 1317 Bau einer Synagoge als Mittelpunkt des jüdischen Viertels. 1348 Die Pest hindert die wirtschaftliche Entwicklung; in ihrer Folge werden die Juden ermodert und vertrieben, Kaufleute und Adel verlassen die Stadt . 1798 Angliederung der linksrheinischen Gebiete an Frankreich, Mayen wird Sitz des gleichnamigen Kantons. 1800 Mayen bildet mit anderen Gemeinden die Mairie Mayen und verliert damit den Status einer Stadt. 1816/17 Übergang an Preußen, Mayen ist Teil der neuen Landbürgermeisterei Mayen und ein Jahr später Sitz des großen Landkreises Mayen. 1857 Mit der Verleihung der preußischen Städteordnung wird Mayen wieder zur Stadt. 1944/45 Mayen wird aufgrund der günstigen Verkehrslage zur Frontstadt im Zweiten Weltkrieg und somit Ziel der alliierten Luftangriffe. 1962 Mayen wird Garnisonsstadt. 1970 Der Landkreis Mayen wird im Zuge einer Verwaltungsreform aufgelöst, der neue Landkreis Mayen- Koblenz entsteht. 1973 Verlegung des Kreissitzes von Mayen nach Koblenz.

Geschichte der jüdischen Gemeinde Mayen

Kriegsende in Mayen

Mayen ist Garnisonsstadt. In der nahe gelegenen General-Delius-Kaserne findet sich das Zentrum Operative Information, Zentrums- und Kommandostelle für die kleinste Truppengattung der Bundeswehr. Mayener Soldaten sind in nahezu allen Auslandseinsätzen der Bundeswehr präsent.


Mitbürger der Gemeinde die hier geboren oder gelebt haben und zwischen 1933 bis 1945 verfolgt, deportiert sowie zu schaden gekommen sind


G

de Jong Elsa geb. Minkel
* 11.02.1882
Mayen
Wohnort
Ahaus i.Westf.
für tot erklärt
 
dep. 13.12.1941 Münster i.Westf. – Ghetto Riga