Konzentrationslager Auschwitz (Osvetim)
Am 04.09.1942 um 08:55 Uhr verläßt der Transport Nu 28 (Zug 901-23) die Bahnstation Le Bourget-Drancy mit 1013 jüdische Männer, Frauen und Kinder in 46 verschlossenen Viehwaggons. Die Menschen waren im Internierungslager für Juden und unerwünschte Elemente Drancy inhaftiert. Ziel dieses Transportes war das Konzentrationslager Auschwitz. Mehrere Männer starben während der Reise an einem Herzinfarkt und ihre Leichen wurden von den Deutschen herausgeholt, als der Zug einen Halt einlegte. Beim Halt am 06.09.1942 in Cosel, wurden die meisten der jungen körperlich-tauglichen Männer (etwa 200 Männer) aus den Zügen genommen und zur Arbeit in verschiedene Lager in der Umgebung geschickt. Bei der Ankunft in Auschwitz am 06.09.1942 wurden 16 Männer zur Sklavenarbeit selektiert. Die 16 wurden mit den Nummern 63065-63080 tätowiert. Ebenso wurden 38 Frauen zur Sklavenarbeit selektiert, sie erhielten die Nummern 19170-19207. Der Rest des Transports wurde unmittelbar nach der Ankunft der Sonderbehandlung zugeführt. Dr. Kremer ist bei der Vergasung anwesend und schreibt in sein Tagebuch: «Abends um 8 Uhr wieder zur Sonderaktion draußen.»
25 Männliche Personen und 2 weibliche Personen aus diesem Transport haben den Krieg überlebt.
Siehe hierzu auch Transport 01.09.1942 Gurs - Drancy
Bericht
Am 4. September um 8:55 Uhr verließ der Zug 901-23 die Bahnstation Le Bourget-Drancy mit insgesamt etwa 1000 Juden an Bord. Transportleiter war Feldwebel Brandt. Gemäß dem Fahrplan für die erste Deportation aus Drancy im Juni 1942 nahm der Zug vermutlich die folgende Route: Nach der Abfahrt aus Drancy passierte er Bobigny, Noisy-le-Sec, Épernay, Châlons-sur-Marne, Revigny, Bar le Duc, Lérouville und Novéant (Neuburg), den letzten Halt vor der deutschen Grenze. Er wurde von einem Offizier und 30 Männern der französischen Gendarmerie gemeinsam mit einem kleinen Kontingent der Feldgendarmerie bewacht, bevor er die Grenze in Novéant erreichte. Dort wurde die Wachmannschaft von der deutschen Ordnungspolizei abgelöst. Im November 1943 erstellte die Reichsbahn einen Fahrplan für die Transporte aus Frankreich ab diesem Datum. Für die Zeit davor verfügen wir über keine Unterlagen im Zusammenhang mit Fahrplänen von Transporten ab der französisch-deutschen Grenze nach Auschwitz-Birkenau, aber aller Wahrscheinlichkeit nach waren sie sehr ähnlich. Insofern haben die früheren Transporte nach Auschwitz, einschließlich dem aus Drancy vom 2. September 1942, ab der Grenze wohl die folgende Route genommen: Saarbrücken, Frankfurt am Main, Dresden, Görlitz, Nysa, Kosel, Kattowitz und schließlich Auschwitz. Beim Halt in Kosel, 80 km von Auschwitz entfernt, wurden die meisten der jungen körperlich-tauglichen Männer aus den Zügen genommen und zur Arbeit in verschiedene Lager in der Umgebung geschickt.
Am 28. Juli 1942 übermittelte Röthke dem Sipo-SD-Oberbefehlshaber in Frankreich, Helmut Knochen, und dessen Stellvertreter Kurt Lischka Direktiven mit dem Fahrplan für die nächsten 13 Transporte aus Frankreich im Monat August. Er erklärte: [...]„ Für die Deportationen werden deutsche Güterwaggons eingesetzt, wie es bereits bislang der Fall war.“ Für die Zeit danach deutet kein offizielles Dokument auf einen Kurswechsel hin, weswegen die Transporte nach August 1942 höchstwahrscheinlich auf dieselbe Art und Weise organisiert wurden. Während die Waggons aus Deutschland stammten, wurde die Lokomotive des Zugs von der Staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs (SNCF) zur Verfügung gestellt; SNCF-Personal begleitete den Zug bis zur Grenze in Novéant (Neuburg). Dies ist von dem SNCF-Historiker Christian Bachelier bestätigt worden. An der französisch-deutschen Grenze wurden die französische Lokomotive und das französische Personal durch Reichsbahnmitarbeiter und deutsche Technik ersetzt.
Georges Czaczkes erinnert sich an den Morgen des 4. September, als die Deportierten vom Lager Drancy zur Bahnstation gebracht wurden. In jeden Viehwaggon wurden annähernd 90 Juden gesteckt. Die Türen wurden verschlossen, so dass die Deportierten nichts mehr sehen konnten. Mehrere Männer starben während der Reise an einem Herzinfarkt und ihre Leichen wurden von den Deutschen herausgeholt, als der Zug einen Halt einlegte. Dies war das einzige Mal, dass die Türen geöffnet wurden.
Bei der Ankunft in Auschwitz am 6. September wurden 16 Männer zur Sklavenarbeit selektiert; zuvor war bereits in Kosel eine unbekannte Zahl von Männern selektiert worden. Die 16 wurden mit den Nummern 63065-63080 tätowiert. Ebenso wurden 38 Frauen zur Sklavenarbeit selektiert, sie erhielten die Nummern 19170-19207. Der Rest des Transports wurde unmittelbar nach der Ankunft vergast.
Laut dem Historiker Serge Klarsfeld gab es 1945 27 noch Überlebende dieses Transports.
Bericht Gedenkstääte yad vashem
In Frankreich erreichten die Deportationen, die im März 1942 begonnen hatten, ihren Höhepunkt im Sommer 1942. Im Juli verließen drei Züge pro Woche die Bahnstation Le Bourget-Drancy mit ausländischen Juden an Bord, die in der besetzten Zone festgenommen und inhaftiert worden waren. Im August gingen die Transporte in der gleichen Frequenz weiter, umfassten nun aber auch Juden aus der unbesetzten Zone. Die Entscheidung, Juden aus der unbesetzten Zone in die Deportationspläne mit einzubeziehen, fiel im Juli 1942.
Am 2. Juli 1942 trafen sich der Höhere SS- und Polizeiführer (HSSPF) Carl Oberg und der Generalsekretär der französischen Polizei, René Bousquet, um über die zukünftigen Verhaftungen von Juden in Frankreich zu beraten. Sie vereinbarten, dass die französische Polizei sich an den Festnahmen ausländischer Juden in Frankreich beteiligen würde, französische Juden aber nicht von diesen Massenverhaftungen betroffen seien. Bousquet sicherte die Festnahme von 10 000 Juden in der unbesetzten und von 20 000 in der besetzten Zone zu. Diese Pläne wurden am nächsten Tag bei einem Ministertreffen von dem Ministerpräsidenten der Vichy-Regierung, Pierre Laval, und Staatschef Philippe Petain bewilligt. Laval, der eine Zählung aller Juden in der unbesetzten Zone angeordnet hatte, um zwischen französischen und ausländischen Juden zu unterscheiden, bemerkte: „Wir müssen unterscheiden zwischen französischen Juden und dem Abfall, der uns von den Deutschen selbst geschickt wurde.“
Die Deportationen aus Frankreichs unbesetzter Zone begannen Anfang August 1942. Am 23. August waren bereits 4613 zuvor in verschiedenen Internierungslagern inhaftierte Juden in fünf Transporten ins Lager Drancy deportiert worden. Um die gewünschte Zahl von 10 000 Deportierten zu erreichen, wurden Pläne entwickelt, eine Massenverhaftung von ausländischen Juden zu organisieren, die noch frei in der unbesetzten Zone lebten.
Am 18. August 1942 schickte Henri Cado, René Bousquets Stellvertreter für die unbesetzte Zone, den Regionalpräfekten in der unbesetzten Zone ein geheimes Telegramm, aus dem hervorging, dass am 26. August Massenverhaftungen vorzunehmen seien. Die Liste der Juden, die von der Deportation ausgenommen waren, wurde erheblich verkleinert. Bousquet legte am 18. August eine neue Liste mit Ausnahmen vor, die „nicht-transportfähige“ Juden über 60, Frauen im fortgeschrittenen Stadium der Schwangerschaft, Mütter und Väter mit Kindern unter 2 Jahren und Juden mit nichtjüdischen Ehegatten umfasste. Die Erlaubnis, Kinder unter 18 bei jüdischen Hilfsorganisationen zurückzulassen, wurde nicht gewährt. Die Festnahmen, durchgeführt von französischen Gendarmen, begannen am frühen Morgen des 26. August und dauerten bis zum 28. August. Die insgesamt 6548 Verhafteten wurden vor der Deportation nach Drancy, die am 29. August begann, in örtliche Internierungslager gebracht.
Am 1. September fuhr von Gurs ein Transport mit insgesamt 501 Juden ab. Es handelte sich hier um einen Sammeltransport. Auf seinem Weg in die besetzte Zone legte er mehrere Zwischenhalte ein, wo sich ihm Transporte mit Deportierten aus anderen Lagern anschlossen. Die Deportierten aus Gurs fuhren um 6:50 Uhr vom Bahnhof Oloron-Sainte-Marie ab. Bei einem Halt in La Fauga im Département Haute-Garonne schlossen sich ihm 161 Deportierte an, die am Morgen aus dem Lager Noé abgefahren waren. Zwischen 14:00 und 15:26 Uhr hielt der Zug in Toulouse, um eine Gruppe von 253 Juden aus dem Lager Le Vernet aufzunehmen. Der komplette Transport passierte am 2. September um 7:45 Uhr die Demarkationslinie in Vierzon und erreichte Drancy am selben Nachmittag um 14:13 Uhr. Insgesamt waren 126 Kinder an Bord dieses Transports.
Hauptmann Annou von der Gendarmerie in Cahors war bis zur Ankunft in Vierzon verantwortlich für den Transport. Er legte einen Bericht vor, in dem er die schwierigen Reisebedingungen beschrieb: „Der Transport vom 1. September beförderte eine Gruppe von Männern, Frauen, Kindern, Alten und Kranken. Mit Ausnahme einiger Weniger, die in zwei Dritte-Klasse-Passagierwaggons unterkamen, wurde die Mehrheit auf von Urin durchtränktem Stroh deponiert… Viele fielen wegen der Hitze und des Gestanks in Ohnmacht.“ Der Hauptmann beschwerte sich, dass der Anblick des Zugs in verschiedenen Bahnhöfen einen zutiefst ungünstigen Eindruck bei der lokalen nichtjüdischen Bevölkerung hinterlassen habe. Er riet dazu, zukünftige Transporte besser zu organisieren.
Georges Czaczkes gehörte zu jenen, die aus dem Lager Le Vernet deportiert wurden. In seiner Zeugenaussage nach dem Krieg erinnert er sich an seine Ankunft in Drancy: Den Deportierten wurde gesagt, dass man sie befragen und dann zur Arbeit nach Deutschland schicken würde. Sie wurden in Räumen mit nichts als Stroh auf dem Boden untergebracht und jeder Häftling erhielt eine Decke. Alle 780 Juden, die am 2. September in Drancy ankamen, wurden in einen Transport eingeschlossen, der am 4. September nach Auschwitz abfuhr.
Am 20. August übermittelte Heinz Röthke, der Leiter des Sipo-SD-Judenreferats in Paris, der Feldgendarmerie Direktiven hinsichtlich der nächsten Transporte aus dem Lager Drancy, einschließlich desjenigen vom 4. September. Er forderte die Feldgendarmerie auf, einen Offizier und acht Männer zur Bewachung des Zugs abzustellen; der Wachtrupp solle um 6:00 Uhr im Lager Drancy bereitstehen.
Am 4. September um 8:55 Uhr verließ der Zug 901-23 die Bahnstation Le Bourget-Drancy mit insgesamt etwa 1000 Juden an Bord. Transportleiter war Feldwebel Brandt. Gemäß dem Fahrplan für die erste Deportation aus Drancy im Juni 1942 nahm der Zug vermutlich die folgende Route: Nach der Abfahrt aus Drancy passierte er Bobigny, Noisy-le-Sec, Épernay, Châlons-sur-Marne, Revigny, Bar le Duc, Lérouville und Novéant (Neuburg), den letzten Halt vor der deutschen Grenze. Er wurde von einem Offizier und 30 Männern der französischen Gendarmerie gemeinsam mit einem kleinen Kontingent der Feldgendarmerie bewacht, bevor er die Grenze in Novéant erreichte. Dort wurde die Wachmannschaft von der deutschen Ordnungspolizei abgelöst. Im November 1943 erstellte die Reichsbahn einen Fahrplan für die Transporte aus Frankreich ab diesem Datum. Für die Zeit davor verfügen wir über keine Unterlagen im Zusammenhang mit Fahrplänen von Transporten ab der französisch-deutschen Grenze nach Auschwitz-Birkenau, aber aller Wahrscheinlichkeit nach waren sie sehr ähnlich. Insofern haben die früheren Transporte nach Auschwitz, einschließlich dem aus Drancy vom 2. September 1942, ab der Grenze wohl die folgende Route genommen: Saarbrücken, Frankfurt am Main, Dresden, Görlitz, Nysa, Kosel, Kattowitz und schließlich Auschwitz. Beim Halt in Kosel, 80 km von Auschwitz entfernt, wurden die meisten der jungen körperlich-tauglichen Männer aus den Zügen genommen und zur Arbeit in verschiedene Lager in der Umgebung geschickt.
Am 28. Juli 1942 übermittelte Röthke dem Sipo-SD-Oberbefehlshaber in Frankreich, Helmut Knochen, und dessen Stellvertreter Kurt Lischka Direktiven mit dem Fahrplan für die nächsten 13 Transporte aus Frankreich im Monat August. Er erklärte: [...]„ Für die Deportationen werden deutsche Güterwaggons eingesetzt, wie es bereits bislang der Fall war.“ Für die Zeit danach deutet kein offizielles Dokument auf einen Kurswechsel hin, weswegen die Transporte nach August 1942 höchstwahrscheinlich auf dieselbe Art und Weise organisiert wurden. Während die Waggons aus Deutschland stammten, wurde die Lokomotive des Zugs von der Staatlichen Eisenbahngesellschaft Frankreichs (SNCF) zur Verfügung gestellt; SNCF-Personal begleitete den Zug bis zur Grenze in Novéant (Neuburg). Dies ist von dem SNCF-Historiker Christian Bachelier bestätigt worden. An der französisch-deutschen Grenze wurden die französische Lokomotive und das französische Personal durch Reichsbahnmitarbeiter und deutsche Technik ersetzt.
Georges Czaczkes erinnert sich an den Morgen des 4. September, als die Deportierten vom Lager Drancy zur Bahnstation gebracht wurden. In jeden Viehwaggon wurden annähernd 90 Juden gesteckt. Die Türen wurden verschlossen, so dass die Deportierten nichts mehr sehen konnten. Mehrere Männer starben während der Reise an einem Herzinfarkt und ihre Leichen wurden von den Deutschen herausgeholt, als der Zug einen Halt einlegte. Dies war das einzige Mal, dass die Türen geöffnet wurden.
Bei der Ankunft in Auschwitz am 6. September wurden 16 Männer zur Sklavenarbeit selektiert; zuvor war bereits in Kosel eine unbekannte Zahl von Männern selektiert worden. Die 16 wurden mit den Nummern 63065-63080 tätowiert. Ebenso wurden 38 Frauen zur Sklavenarbeit selektiert, sie erhielten die Nummern 19170-19207. Der Rest des Transports wurde unmittelbar nach der Ankunft vergast.
Laut dem Historiker Serge Klarsfeld gab es 1945 27 noch Überlebende dieses Transports.
Opfer
Auerbach Julius (Jules)
* 05.06.1897 in Telgte
09.11.1938 Erste Inhaftierung in Münster, Gerichtsgefängnis
am 15.07.1939 Emigration nach Belgien, Frankreich
Inhaftierung Internierungslager Drancy
04.09.1942 Deportation ab Drancy nach Auschwitz
Bongartz Walter
* 24.11.1901
1933 Flucht nach Frankreich
am 04.09.1942 von Drancy nach Auschwitz
Friedmann Martha (geb. Katz)
* 02.02.1895 in Korczyna
+ 10.09.1942 Auschwitz
22.10.1940 Gurs
03.07.1942 Rivesaltes
04.09.1942 Drancy
04.09.1942 Auschwitz
Spiegel Leopold
* 02.01.1876 in Wertheim
Rechtsanwalt
12.11.- 20.11.1938: KZ Dachau
22.10.1940: Deportation nach Gurs / Frankreich
04.09.1942: Deportation nach Auschwitz
ermordet vermutlich am 06.09.1942
Biografie http://stolpersteine-konstanz.de/index.html?spiegel_leopold.htm
Levenbach Jakob
* 25.12.1910 Bornheim / Bonn
wohnhaft in Bornheim und Crailsheim
Emigration nach Frankreich
deportiert am 04.09.1942 ab Drancy nach Auschwitz
Glückstadt Werner
* 29.05.1925
deportiert am 04.09.1942 aus Drancy nach Auschwitz
Schaffer Paul
* 27.11.1924 in Wien
Biografie https://translate.google.de/translate?hl=de&sl=fr&u=http://www.soleilvoile.com/a-propos/&prev=search
Heymann Arthur
* 27.07.1894 Hüsten
Biografie http://erinnerungsbuch-oldenburg.de/jeo.php?PID=181
Wassermann Baer Isaac
*15.06.1886 in Kaluszyn
Salomon Max
* 29. Oktober 1905 in Aachen
† 24. März 1943 im KL Auschwitz
Bereits als 18-Jähriger schaffte Max Salomon den Sprung in die erste Mannschaft von Alemannia Aachen. In rund 140 Meisterschaftsspielen schoss er mehr als 80 Tore, womit er bis heute zu den erfolgreichsten Torjägern in der Vereinsgeschichte zählt. Den größten Erfolg feierte er mit der Alemannia 1931, als das Team durch den 3:2-Sieg gegen den Rheydter SV Meister des Rheinbezirks wurde. Zwei Jahre später, am 19. März 1933, bestritt er im Rheinbezirksendspiel gegen Sülz 07 sein letztes Spiel für die Alemannia. Wenig später musste Max Salomon den Verein verlassen, die Vereinszeitung vermeldete lediglich knapp: »Salomon trat infolge der Zeitrichtung ab.« Salomon floh vor der NS-Verfolgung zunächst nach Brüssel, bei einem Besuch in seiner Heimatstadt Aachen wurde er 1935 wegen »Rassenschande« verhaftet und wegen eines Verhältnisses zu einer »arischen« Frau zu fünf
Monaten Gefängnis verurteilt. Von Brüssel aus führte ihn seine Flucht später nach Frankreich, wo er jedoch bei Kriegsausbruch als Deutscher interniert wurde. Während der Besetzung Frankreichs durch deutsche deutsche Truppen wurde er am 4. September 1942 in das Vernichtungslager Auschwitz deportiert und dort am 24. März 1943 ermordet