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Geb.Ort Höxter
Geb.Land Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Detmold, Kreis Höxter
Schule/Ausbildung Lehre als Putzmacherin in Vreden
Beruf Schneiderin 1938 Hausgehilfin in Borken (In der Reichspogromnacht wurde sie dort ins Gefängnis gebracht.)
Familienstand verheiratet
Eltern Lebenstein Daniel * 12.10.1882 Epe + für tot erklärt Lebenstein Olga geb. Pins * 24.02.1887 Dülmen + für tot erklärt
Geschwister Lebenstein Walter1934 nach Palästina emigriert Lebenstein Ernst 1938 nach Palästina emigriert Lebenstein Herta * 03.05.1924 Stadtlohn verschollen Konzentrationslager Stutthof
Ehepartner oo 02.10.1940 Abramowicz Siegfried * 24.06.1915 in Posen + 25.03.1943 Vernichtungslager Auschwitz
Verwandtschaftsverhältnis Abramowicz Kurt * 21.06.1911 Posen, m.dent, Bruder von Abramowicz Siegfried
Adresse Stadtlohn (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken) Borken Westf. (Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken) Berlin (Land und Stadtstaat Berlin)
Deportation 00.03.1943 Vernichtungslager Auschwitz
Todesdatum/-ort für tot erklärt (Da nur die in den Lagern aufgenommenen und nicht die an der Rampe und bei der Selektion im Lager direkt in die Gaskammern geschickten Opfer gezählt wurden, muß davon ausgegangen werden, das Abramowicz Erika noch am gleichen Tag ermordet wurde.)
Bemerkungen Die Ahnen von Lebenstein Olga geb. Pins hießen del Pinto und flüchteten Ende des 15. Jahrhunderts vor der Judenverfolgung durch die Inquisition aus Spanien und gelangten um 1700 über die Niederlande ins Münsterland, wo sie als Viehhändler und Metzger, später auch als Textilkaufleute tätig waren (Dülmen, Lüdinghausen, Wolbeck, Unna).
Abramowicz Erika hat ihren Mann Abramowicz Siegfried in Berlin geheiratet, hier haben sie auch gelebt, ob sie noch einmal nach Westfalen gekommen ist, ist nicht belegt.
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