SS-Obersturmführer
* 14.07.1917 in Saalfelden
Österreicher
Höhere Schule (Abitur)
Beruf: Ingenieur
00.11.1933 - 00.06.1934
Angehöriger der österreichischen Hitler-Jugend
ab 00.02.1938 - 01.04.1938
Mitglied der Sturmabteilung der NSDAP (SA)
1. April 1938
Eintritt in die SS (Mitglieds Nu. 382 378)
ab 01.04.1938
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS
01.04.1938
Beförderung zum SS-Schützen
00.06.1938
Beförderung zum SS-Sturmmann
00.11.1939
Beförderung zum SS-Unterscharführer
00.06.1940
Beförderung zum SS-Oberscharführer
Sommer 1940 - 21. April 1941
12./SS-Inf.Rgt."Westland "
09.11.1940
Beförderung zum SS-Untersturmführer
Bau-Bataillon der SS auf dem Trainingsplatz Heidelager (Debica)
Juni 1942
Kommandeur der 4. Kompanie Totenkopfkompanie im KL Lublin-Majdanek
12.06.1944 - November 1944
Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
(zeitweise Arbeitsdienstführer)
ab August 1944
2. Arbeitseinsatzführer in Mittelbau-Dora (Nordhausen)
Funktionspersonal (Mittelbau-Lager, SS-Führungsstäbe, Überwachungsinstanzen, im Mittelwerk und Nordwerk)
Abteilung III/E (Arbeitseinsatz)
SS-Ustuf. Alois Kurz ca. 8/44 - 2/45
SS-Ustuf. Rchn ca. 01/45
SS-Ostuf. Maximilian Seil 02145 - 04/45
SS-Oscha. Wilhelm Simon 10/43 - 03/45
Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
SA-Sportabzeichen in Bronze
hielt sich nach 1945 zeitweise in Österreich auf
In dem seit 1963 anhängigen Strafverfahren gegen Alois Kurz u.a. ermittelte die Staatsanwaltschaft Graz wegen der Beteiligung von österreichischen Tatverdächtigen ehemalige Angehörige derWachmannschaft, Kapos und ein KZ Arzt an Massenerschießungen von jüdischen Häftlingen und sowjetischen Kriegsgefangenen, Einzeltötungen und der Teilnahme an Selektionen von nicht mehr arbeitsfähigen Häftlingen 1942 bis 1944.
LG Wien 27c Vr 5193/60
LG Graz 13 Vr 95/70 (früher LG Graz 13 Vr 3329/63) gg. Alois Kurz u
Tagebuch der Staatsanwaltschaft Graz (3 St 13753/69): Abschlussbericht der Staatsanwaltschaft Graz an die Oberstaatsanwaltschaft Graz vom 31. Oktober 1972 in der Strafsache gegen Alois Kurz u.a