SS-Obersturmführer

* 19.09.1907 in Köln
† 02.05.1945 im Lazarett Bergen-Belsen

Reichsdeutscher

5 Klassen Volksschule

Heeres-Schule (mit Abschluss-Prüfung)

Beruf: Kaufmann

01.10.1924
Heeres-Schule

01.10.1924 - 03.10.1936
Dienst in der Reichswehr (Kavallerie-Regiment)

00.10.1924
Beförderung zum Feldwebel

ab 1936
Mitglied der Allgemeinen SS (Mitglieds Nu. 293 197)

ab 03.10.1936
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

Oktober 1936 - Juli 1939
KL
Dachau

00.10.1936
Beförderung zum SS-Scharführer

ab 01.05.1937
Mitglied der NSDAP (Mitglieds Nu. 5 020 763)

August 1939 - April 1942
Stellvertretender Leiter der Politischen Abteilung im KL
Flossenbürg

Mai 1942 - 18. Mai 1943
KL
Lublin-Majdanek

03.09.1942
Beförderung zum SS-Sturmscharführer

12. März 1943 - 06. Mai 1943
Kommandeure Kurs an der SS-Junkerschule Braunschweig

06.05.1943
Beförderung zum SS-Untersturmführer

Mai 1943 - November 1944
KL Flossenbürg

August 1944
Kommandeur im Zwangsarbeitslager für Juden (
Pustkow I)

ab 09. Oktober 1944 - 21. Januar 1945
Führer der 7. Komp. des SS-T. Stuba. im KL
Auschwitz, KL Monowitz u. NL Blechhammer

Monowitz, 11. November 1944
Kommandanturbefehl Nr. 11/44
Mit Wirkung vom 9.1 1.44 hat SS-Untersturmführer d.R. Kurt Klipp die Führung des Arbeitslagers Blechhammer und der 7. Komp. KL Au III übernommen.

21. Januar 1945
Führer eines Todesmarsches vom KL "Blechhammer" in Blachownia zum KL Groß-Rosen, Ankunft 02. Februar 1945. Die Gefangenen erhielten jeweils 800 Gramm Brot, etwas Margarine u. Kunsthonig.
Steckenverlauf: Blachownia Slaska über Kole, Neustadt, Głuchołazy, Neisse, Otmuchow, Zabkowice Slaskie, Schweidnitz und Strzegom.

30.01.1945
Beförderung zum SS-Obersturmführer

17. April 1945
Festnahme Klipps durch Angehörige der britischen Armee

Klipp stirbt am 02.05.1945 im Lager (Lazarett)
Bergen-Belsen an Typhus

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
Medaille 4-jährige Dienstzeit in der Wehrmacht (DA IV)
Medaille 12-jährige Dienstzeit in der Wehrmacht (DA III)
Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
Julleuchter

letzte Ruhestätte
Soldatenfriedhof Lohheide
Grablage Block r Reihe 2 Grab 1

Der deutsche Soldatenfriedhof Lohheide liegt in einem Waldstück auf der Rückseite des NATO-Camps Bergen Hohne. Er wurde in den Nachkriegsjahren durch den Volksbund angelegt und erhielt 1972 nach einem Umbau sein heutiges Aussehen. Auf ihm ruhen in 171 Einzelgräbern 155 deutsche und 16 ungarische Soldaten. 113 starben im Lazarett in Bergen 1944/1945 und 58 fielen bei den Kämpfen im April 1945 im Raum Celle-Soltau.