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Coburg |
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übersicht |
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Deutschland, Bundesland Bayern, Regierungsbezirk Oberfranken, Kreisfreie Stadt Coburg |
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Nationalsozialismus |
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Ab 1922 entwickelte sich Coburg zu einer Hochburg des Nationalsozialismus. Schon 1929 erhielt die NSDAP zum ersten Mal in einer deutschen Stadt bei den Stadtratswahlen die absolute Mehrheit der Sitze. Coburg verlieh 1932 als erste deutsche Stadt Adolf Hitler die Ehrenbürgerwürde. |
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Lager und Haftstätten 1932-1946 |
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Schutzhaftlager (Angerturnhalle) |
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Personenverzeichnis |
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Politiker (KPD) und Widerstandskämpfer |
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Mitbürger der Gemeinde die hier geboren oder gelebt haben und zwischen 1933 bis 1945 verfolgt, deportiert sowie zu schaden gekommen sind |
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11.04.1945 |
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Nach Artilleriebeschuss und Bombardierung durch Tiefflieger wurde Coburg am 11. April 1945 durch Verbände der 11th U.S. 3rd Armored Division General Patton's Army besetzt. |
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1945 |
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Im Rahmen der Entnazifizierung wurden alle Parteigenossen, die vor dem 1. Mai 1937 die NSDAP-Mitgliedschaft erworben hatten, von der amerikanischen Militärregierung entlassen. Im Herbst 1945 waren dies 247 der 328 Stadtbediensteten, weitere 30 Personen folgten im Dezember. Von den 150 Mitarbeitern der Sparkasse verloren 104 ihren Arbeitsplatz. Zur Stadtratswahl am 26. Mai 1946 waren wegen der NS-Vergangenheit 2.600 Einwohner nicht wahlberechtigt. |
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