|
|
Kassel |
||
übersicht |
||
Deutschland, Bundesland Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Kreisfreie Stadt Kassel |
||
09.11.1938 |
||
Bericht Zeitzeuge Friedmann Ernst aus Kassel |
||
01.06.1942 |
||
Am 01.06.1942 verläßt ein Sonderzug mit 509 Juden und Jüdinnen aus Nord- und Osthessen den Bahnhof Kassel. Die zum Transport bestimmten Personen waren ein bis zwei Tage vorher aus dem Regierungsbezirk Kassel mit Zügen nach Kassel gebracht, in den Turnhallen des Schulkomplexes an der Schillerstraße (der heutigen Walter-Hecker-Schule) registriert und durchsucht und am 1. Juni vom Kasseler Hauptbahnhof deportiert worden. In Chemnitz kamen weitere 500 Juden und Jüdinnen aus der dortigen Region dazu, und dann fuhr der Deportationszug zum Vernichtungslager Sobibor das er am 03.06.1942 erreichte |
||
07.09.1942 |
||
Am 07.09.1942 verläßt der Sonderzug Da 511 Kassel mit Ziel Theresienstadt. Der Laufweg des Sonderzuges führte über Bebra, Erfurt und Weimar zunächst nach Chemnitz. In Chemnitz waren weitere 63 bis 90 Juden aus dem Südwesten Sachsens mit Plauen und Zwickau sowie Einzelpersonen aus Oelsnitz im Erzgebirge und aus Schmalkalden aufzunehmen. Insgesamt befanden sich 844 Personen in dem Transport (Laut Transportliste), aus dem Regierungsbezirk Kassel: 755 Personen (Aus der Stadt Kassel selbst 323 Bewohner der Altersheime Mombachstraße und Große Rosenstraße). Der Zug erreicht Theresienstadt am 08.09.1942. |
||