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Steyerberg liegt in der Mittelweserregion. Steyerberg besteht aus den Ortsteilen: (Bruchhagen, Deblinghausen, Düdinghausen, Sarninghausen, Sehnsen, Steyerberg, Voigtei, Wellie). An Steyerberg grenzt die Samtgemeinde Liebenau, die Samtgemeinde Uchte, die Samtgemeinde Landesbergen und die Gemeinde Stolzenau.
Steyerberg wurde 1259 erstmals urkundlich erwähnt. Steyerberg war eine Burg, die zum Schutz des Territoriums der Hoyaer Grafen vor den Mindener Bischöfen und als Gegenburg gegen die Festung Novum Castrum erbaut wurde. Möglicherweise stand die Steyerberg auf dem Land der Bischöfe, die das als Provokation ansahen. Ab 1265 war Steyerberg daher Streitapfel zwischen den Grafen von Hoya und den Bischöfen von Minden, die beide Besitzansprüche erhoben. Durch die Errichtung einer Burg auf dem Knappsberg konnten sich die Grafen von Hoya als Landesherren behaupten. Seitdem war Steyerberg Amtssitz. Nach Aussterben der Hoyaer Grafen fiel Steyerberg 1582 an die Herzöge zu Braunschweig Lüneburg. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde Steyerberg 1625 und 1636 geplündert und in Brand gesteckt. Um 1800 wurde Steyerberg durch Truppen Napoleons besetzt. Ab 1829 gehörte Steyerberg zum Amt Stolzenau. Nach Aufhebung der Ämter 1867 gehörte Steyerberg zum Kreis Stolzenau, der 1932 mit dem Landkreis Nienburg/Weser vereinigt wurde. Die 1968 gebildete Samtgemeinde Steyerberg wurde 1974 zur Einheitsgemeinde Flecken Steyerberg zusammengeschlossen. Die ehemals selbstständigen 8 Gemeinden wurden damit zu Ortsteilen.
Mitbürger aus Steyerberg die zwischen 1933-1945 verfolgt und deportiert wurden
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