|
|
Frankenthal |
||||
Gefängnis |
||||
Gebiet |
||||
06.09.943 |
||||
Am 06.09.943 um 16:30 Uhr wird die am 05.03.1890 in Ludwigshafen am Rhein geborene Jüdin Schuster Marie Regina unter Bewachung zweier Gestapo Mitarbeiter in die Haftanstalt Frankenthal eingeliefert. Ihre Akte trägt den Hinweis Marie Schuster Sara. Jüdische Frauen mußten zwangsweise den Zusatznamen Sara tragen. Mit diesem Zusatz Sara war das Schicksal von Marie Schuster entschieden. Der Vermerk Untersuchungshaft wurde gestrichen und durch die Anmerkung Polizeihaft Saarbrücken ersetzt. Das Hören fremder Sender wurde zur Nebensache, die jüdische Identität stand im Vordergrund. |
||||
10.01.1944 |
||||
Am 10.01.1944 wird die Leitung der Haftanstalt von der Gestapo Saarbrücken angewiesen das mit dem Gefangenensammeltransport am 19.01.1944 auch die im Gefängnis einsitzende Jüdin Schuster Marie Regina geb. Meyer aus Ludwigshafen am Rhein ins Konzentrationslager Auschwitz /O. Schl. zu überführen sei. |
||||
19.01.1944 |
||||
Am 19.01.1944 um 9:00 Uhr verläßt ein Gefangenensammeltransport die Haftanstalt Frankenthal mit Ziel Konzentrationslager Auschwitz. Der Transport erreicht das Lager Auschwitz am 20.01.1944. Eine der "Häftlinge" ist die am 05.03.1890 in Ludwigshafen am Rhein geborene Jüdin Schuster Marie Regina geb. Meyer. |
||||
Häftlinge |
||||
Abraham Julius Mannheim (Land Baden, Landeskommissärbezirk Mannheim Stadt und Landkreis Mannheim) |
||||
Sch |
||||
|
||||