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Übersicht
Schwetzingen ist eine Stadt im Nordwesten Baden-Württembergs, sie liegt 10 Kilometer westlich von Heidelberg bzw. 15 Kilometer südöstlich von Mannheim. Durch die Stadt fließt der Leimbach, der unweit westlich von Schwetzingen bei Brühl in den Rhein mündet. An Schwetzingen grenzen folgende Orte: Mannheim, Plankstadt, Oftersheim, Hockenheim, Ketsch und Brühl. Seit dem 01.04.1993 ist Schwetzingen Große Kreisstadt.
jüdische Gemeinde
Der Ursprung der jüdischen Gemeinde Schwetzingen geht auf Ende des 17./ Anfang des 18. Jahrhunderts zurück. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts zogen verstärkt jüdische Familien nach Schwetzingen. Seit 1864 diente ein Betsaal in der Invaliden-Straße 6 als Synagogenraum, da sich die kleine Gemeinde eine Synagoge aus finanziellen Gründen nicht leisten konnte. Von 1898 an fanden Gottesdienste in einem Raum des Schlosses statt, ab 1933 wieder in Privathäusern. Mindestens 23 Juden sind beim Holocaust ums Leben gekommen.
Täter und Mitläufer 1933-1945
SS-Brigadeführer
Abetz Otto
* 26.03.1903 in Schwetzingen
† 05.05.1958 in Langenfeld
vor 1945 NS Diplomat in Paris u. Mitarbeiter im Stab des RF SS
SS-Unterscharführer
Gaida Johann (Hans)
* 29.09.1894 in Schwetzingen
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
Mitbürger aus Schwetzingen die zwischen 1933-1945 verfolgt und deportiert wurden
Bae
Baer Paula geb. Bermann * 04.01.1921 Schwetzingen |
Halle a.d. Saale (Nordrach) Sachsen-Anhalt, Kreisfreie Stadt Halle a.d. Saale . Deportation 01.06.1942 Kassel – Vernichtungslager Sobibor Todesdatum/-ort: 03.06.1942 Vernichtungslager Sobibor |