SS-Obersturmführer

* 05.01.1913 in Sohrau (Silesie)

vollständiger Name: Schmidetzki Walter Robert

Eltern
Schmidetzki Robert u. Foitzig Hedwig

Reichsdeutscher

4 Klassen Volksschule

Höhere Schule

Mittelstufe

Obertertia O. III.

Beruf: Landwirt

Verheiratet und Vater eines Sohnes

00.06.1933 - 00.07.1934
Angestellter bei der Kämmereikasse Neisse

ab 01.08.1934
Mitglied der NSDAP

Mitglied der Allgemeinen SS (Mitglieds N. 244 469)
(Dienst in der SS-Stammabteilung der 45. SS-Standarte)

ab 01.08.1934
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

00.08.1934 - 00.00.1938
Dienst in der LSSAH

00.09.1939 - 00.12.1940
Dienst in der SS Div. Wiking,

Er nahm an einem aktiven Frontdienst teil

00.08.1941
Unfall (Unterschenkelfraktur)

längerer Lazarett-Aufenthalt

Genes. Komp. in Ellwangen

01.08.1942 - 00.12.1942
Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Dachau
(Wachmannschaft)

ab 00.02.1943
Angehöriger der Lagermannschaft im Sonderlager
Hinzert, Abt. VI

18.02.1943
Beförderung zum SS-Untersturmführer

ab 00.01.1944
Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Flossenbürg
(nominell gehörte er bis August 1944 dem Lagerstab des KZ Flossenbürg an)

ab 00.02.1944
Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Herzogenbusch

12.05.1944 - 00.01.1945
Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Auschwitz
(ab 23.05.1944 Gefangenen-Eigentums-Verwaltung)
(Januar 1945 wurde das Lager aufgelöst und Schmidetzki verließ Auschwitz mit einem kleinen Konvoi in Richtung Konzentrationslager Natzweiler. Hier blieb er als Verwaltungsleiter bis zur Befreiung des Lagers im April 1945 durch amerikanische Truppen. Er wurde gefangen genommen)

21.06.1944
Beförderung zum SS-Obersturmführer

ab 15.08.1944
Leiter der Lagerverwaltung im KL Auschwitz III –
Monowitz

ab 00.02.1945
Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Natzweiler (Verwaltungsleiter u. Adjudant des Lagerkdt.)

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
Eisernes Kreuz II. Klasse
Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
Verwundetenabzeichen in Schwarz
Sudetenland-Medaille
Julleuchter

Gerichtsverfahren nach 1945
28.07.1948
Urteil des Bezirksgerichts in Krakow Az. VII K 472/48
3 Jahre Haft
(Akte kann angefordert werden)

nach seiner Haftentlassung lebte er als Kunstmaler und Bildhauer in der Nähe von Walsrode

Bundesarchiv (Berlin) Akten
R 9361-III/553545 (Personalakte)
R 9361-III/180302 (RuSHA-Akte)
B 305/5565 (Strafprozessakte)