SS-Oberscharführer

* 31.08.1911 in Saarbrücken
† 30.07.1944 in Warschau (Suizid)

1939
Eintritt in die SS

ab 01.09.1939
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

vor 1945 Angehöriger des SS-T. Stuba. im KL Auschwitz
(zeitweise Kommandanturstab Birkenau)

01.11.1940
Beförderung zum SS-Unterscharführer

am
22.11.1940 Teilnahme an einer Erschießung von 40 Polen

ab Januar 1943 bis Frühjahr 1943 Schutzhaftlagerführer des »Zigeunerlagers«

Auschwitz, 20. April 1943
Kommandanturbefehl Nr. 8/43
Am
09.03.1943 bei der Verfolgung von 2 Juden, die vom Sonderkommando flüchtig waren, ist der SS-Unterscharführer Jochum, 2. Komp., mit 10 Angehörigen der Kompanie unter schwierigsten Verhältnissen über die Weichsel gesetzt und stellte die Häftlinge in einem Walde bei Jedlin

Auschwitz, 30. Juni 1943
Kommandanturbefehl Nr. 28/43
Besuch der Familie auf unbestimmte Zeit
Wohnung: Auschwitz, Bahnhofstraße 22 bei Bäckermeister Alois Muck.

01.09.1943
Beförderung zum SS-Oberscharführer

Auschwitz, 14. Oktober 1943
Standortbefehl Nr. 46/43
Besuch der Mutter und Schwester auf die Dauer von 6 Monaten
Wohnung: Auschwitz, Bahnhofstr. 22

Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. (2019)
Jakob Jochum konnte im Rahmen unserer Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Warschau war somit leider nicht möglich. Sein Name wird im Gedenkbuch des Friedhofes verzeichnet.