SS-Rottenführer
* 09.09.1905 in Kybarten
† 20.06.1976 in Stadtoldendorf
letzter bekannter Wohnort: Ahlen in Westf.
Volksdeutscher aus Litauen
Vater: Bahnarbeiter
Beruf:
Fleischer
Hemdenbügler in einer Wäscherei
01.09.1927 - 01.10.1927
Militärdienst in der litauischen Armee
ab 10.10.1941 Angehöriger des SS-Totenkopf-Sturmbann im KL Auschwitz u. NL Neu-Dachs
(zuletzt Stellv. Küchenleiter im Außenlager Neu-Dachs.)
10.10.1941
Beförderung zum SS-Schütze
01.05.1943
Beförderung zum SS-Sturmmann
01.02.1944
Beförderung zum SS-Rottenführer
nach 1945 Hilfsarbeiter im Hoch- und Tiefbau in Ahlen I Westfalen
Landgericht Frankfurt am Main
4 Ks 2/63
Strafsache gegen Mulka u.a.
Vernehmungsprotokoll 7356–7364
››Morgens wurde Kaffee gekocht. Abends gab es Kräutertee«
zur Lagerkost:
»Meiner Ansicht nach war das Häftlingsessen reichlich«
Der ehemalige Häftling Ian Olbrycht (Nr. 46688) am 10.12.1947 im Krakauer Auschwitz-Prozeß: »Das für die Gefangenen zur Zubereitung von Suppen gelieferte Fleisch war sehr oft verdorben, mit Blasen bedeckt, bereits in Fäulnis übergehend. Außerdem erreichten die zu kleinen offiziellen Lebensmittelrationen nie vollständig die Häftlinge, wegen Diebstahls der wertvolleren Produkte, hauptsächlich der eiweißreichen, durch die SS-Männer und die Funktionen ausübenden Häftlinge«