SS-Rottenführer
* 31.07.1913 in Radautz
letzter bekannter Wohnort: Stuttgart-Busenau
Volksdeutscher aus Rumänien
Beruf: Friseur
ab 27.09.1941
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS
1941 - 00.12.1944
Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz, NL Jawischowitz u. NL Golleschau
(zeitweise Angehöriger der 1. Kompanie (Ehrenkompanie) im KL Auschwitz
01.02.1943
Beförderung zum SS-Sturmmann
01.02.1944
Beförderung zum SS-Rottenführer
ab 1944
Fronteinsatz
bis 1956
Wohnsitz bei Riesa (DDR)
ab 1956/57
Werzeugausgeber bei Daimler-Benz in Stuttgart
1. Frankfurter Auschwitz-Prozess
Strafsache gegen Mulka u.a., 4 Ks 2/63
Landgericht Frankfurt am Main
103. Verhandlungstag, 22.10.1964
Aussage Bilibou Peter
Im Winter 41/42 wurden wir verladen und kamen zur SS-Totenkopf-Sturmbann nach Auschwitz. In Auschwitz kam ich zur 1. Wachkompanie, die gleichzeitig die Ehrenkompanie war. Dezember 1944 kam ich mit zwölf Kameraden an die Front. In Auschwitz war ich die gesamte Dienstzeit bei der 1. Kompanie, die gleichzeitig die Bezeichnung Ehrenkompanie führte.
In Birkenau bin ich auch nur einmal gewesen, als wir die Postenkette wegen der Flucht von Häftlingen verstärken mußten.
Ich habe auch Transportzüge mit Häftlingen ankommen sehen, die auf einem Nebengleis zwischen Auschwitz und Birkenau auf freiem Felde ausgeladen wurden, wenn ich als Wache in der Großen Postenkette stand.