Kriegsgefangenenlager bei Firmen

Bezeichnung: Kriegsgefangenenlager bei Firmen (Fa. Peter Büscher (Büscher) & Sohn)
Die Bewohner der Umgebung sprachen vom: Kriegsgefangenenlager.

Ort: Münster (Am Hawerkamp 31)
Adresse Büscher, Peter & Sohn, Am Hawerkamp 31

Gebiet: Preußen (Provinz Westfalen)

Eröffnung:

Schließung

Häftlinge: Im Lager befanden sich 150 Gefangene, Franzosen und Russen. Es handelte sich um Kriegsgefangene. Im Lager befanden sich keine Belgier.

Lagerausstattung:

Ausstattung der Insassen: Die Gefangenen trugen Uniform. Sie trugen keine Erkennungsnummer.

Namen der Insassen:

Lageralltag: Wecken 6.00 Uhr, 8 Arbeitsstunden. Morgens und abends Appell.

Wachmannschaften:

Arbeitseinsatz: Hochbau, Die Arbeitsstelle befand sich außerhalb des Lagers, sie wurde zu Fuß erreicht. Die Gefangenen gingen frei, sie wurden durch den deutschen Vorarbeiter jeweils abgeholt. Dort wurden die Gefangenen nicht bewacht.

Art der Arbeit: Bauhilfsarbeiter

Bemerkungen: Die Gefangenen erhielten Tariflohn, dieser wurde aber an das Stalag abgeführt. Keine Sonntagsarbeit. Die Gefangenen konnten sich abends und sonntags nicht außerhalb des Lagers bewegen. Ob die Häftlinge einen Ausweis besaßen, ist nicht bekannt. Misshandlungen wurden nicht bekannt.

Verweise: Angaben basieren auf dem Fragebogen Modell 96 zum entsprechenden Lager im Brüsseler Kriegsopferarchiv (ASVG, BUR 74/ Ordner 413)


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