Selters (Westerwald)

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Deutschland, Bundesland Rheinland-Pfalz, Landkreis Westerwaldkreis, Verbandsgemeinde Selters (Westerwald)

Selters (Westerwald) ist eine Stadt im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Selters ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde, der sie auch angehört. Die Gemeinde liegt zwischen der Kreisstadt Montabaur und Hachenburg.

Das Amt Selters erwuchs 1598 aus den Kirchspielen Rückeroth und Nordhofen mit dem Bann Maxsain. 1754 wurde der Sitz des Amtes nach Grenzhausen verlegt, und von dort 1805 wieder - wegen seiner zentralen Lage im Amtsbezirk - zurück nach Selters. Amtsverwalter Johann Jakob Droosten lieferte 1805 die Idee für den Neubau des Amtshauses in Selters, und der neue Amtsverwalter Freudenberg brachte ab 1812 das Projekt 1813 zum Abschluss. Das Amt Selters bestand bis 1886. Erster Amtsverwalter: Peter von Merckelbach (Amtszeit: 1598 - 1622); letzter Amtverwalter Paul Reiche (Amtszeit: 1880 - 1886).


Mitbürger der Gemeinde die hier geboren oder gelebt haben und zwischen 1933 bis 1945 verfolgt, deportiert sowie zu schaden gekommen sind


G

Gottschalk Irma geb. Kahn
* 16.05.1902
Selters
Wohnort
Ahaus i.Westf.
für tot erklärt
 
dep. 13.12.1941 Münster – Ghetto Riga
überstellt
09.08.1944 Riga – Konzentrationslager Stutthof 

Kah

Kahn Adolf
* 24.07.1875 Selters/Maxsain 
Ahaus i.Westf.
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Münster, Kreis Borken
.
Deportation
13.12.1941 Münster – Ghetto Riga
Todesdatum/-ort verschollen
 
   
Kahn Jakob
* 20.05.1875
Selters/Maxsain 
Frankfurt a. Main
Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreisfreie Stadt Frankfurt a. Main
.
Deportation
15.09.1942 Frankfurt a. Main – Ghetto Theresienstadt
Todesdatum/-ort 22.05.1944 Ghetto Theresienstadt 

Kre

Krebs Betty geb. Kahn
* 12.02.1905
Selters/Maxsain 
Bad Berleburg
Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Arnsberg, Kreis Siegen-Wittgenstein
.
Deportation 1940 unbekannter Deportationsort
Todesdatum/-ort verschollen