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Übersicht

Deutschland, Bundesland Thüringen, Landkreis Schmalkalden-Meiningen, Verwaltungsgemeinschaft Wasungen-Amt Sand

Walldorf wurde erstmals am 1. Oktober 982 erwähnt, als Kaiser Otto II. sein Königsgut Walldorf der Kirche St. Peter und Alexander in Aschaffenburg übereignete.

Ab 1867 führte das Gesetz über Freizügigkeit zum verstärkten Wegzug von Juden aus Walldorf, die noch 1849 eine Höchstzahl von 562 Personen bei insgesamt 1637 Einwohnern aufwiesen.

Im April 1945 rückten US-amerikanische Truppen in Walldorf ein und errichteten ein Zeltlager am Wehr. Auf der Basis der Beschlüsse der Alliierten übernahmen im Juli 1945 sowjetische Truppen die Verwaltung, die Amerikaner verließen Thüringen. Walldorf wurde Bestandteil der Sowjetischen Besatzungszone und später der DDR. Im Zuge der Bodenreform werden die Besitzungen des Freiherrn von Bibra 1946 entschädigungslos enteignet und an landarme Bauern übergeben. Von 1950 bis 1990 lag Walldorf im Kreis Meiningen des Bezirkes Suhl der DDR, seit 1994 gehört es zum Landkreis Schmalkalden-Meiningen.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Maid (SS Gefolge)
Danz Luise
* 11.12.1917 in Walldorf
letzter bekannter Wohnort: Schmalkalden
vor 1945 Angehörige der Lagermannschaft im KL Auschwitz, KL Ravensbrück, KL Majdanek, KL Plaszow u. NL Malchow