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Übersicht

Dänemark, Region Syddanmark, Kommune Sønderborg

Da keine Urkunden aus der Frühzeit der Stadt erhalten geblieben sind, liegen deren Anfänge im Dunkeln. Das für die Stadt namensgebende Schloss Sonderburg wurde wohl im 12. Jahrhundert zum Schutz vor wendischen Seeräubern errichtet. Eine erste Überlieferung zur Burg stammt aus dem Jahr 1253. Im besagten Jahr eroberte König Christoph I. von Dänemark die Burg und ließ ihre Festungsmauern schleifen.

Nachdem Sonderburg am 29. Juni 1864 von den Preußen erobert wurde, kam die Stadt Sonderburg zu Preußen bzw. ab 1871 zum Deutschen Reich. Administrativ gehörte sie in dieser Zeit zur Provinz Schleswig-Holstein und war Kreisstadt des Kreises Sonderburg, dem das alte Amt einschließlich aller Güter sowie Nordalsen angehörte. 1890 hatte Sonderburg 5.120 Einwohner, davon 145 Katholiken und 7 Juden.

Obwohl bei der Volksabstimmung 1920 56 % der Stimmberechtigten für den Verbleib beim Deutschen Reich stimmten, gehört Sønderborg seit 1920 zu Dänemark, weil die Abstimmungsgebiete geschlossen behandelt wurden und die deutsche Mehrheit, die sich nur in einigen Städten fand, in den ländlichen Bereichen überstimmt wurde.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Sturmbannführer u. SS-Standartenführer der Waffen-SS
Petersen Heinrich
* 31.03.1904 in Sonderburg (Insel Alsen)
† 09.05.1945 Selbstmord in der Nähe von Melnic (Melník)
vor 1945 Angehöriger der 18. SS-Freiw.Pz.Gren.Div. Horst Wessel, 7. GebDiv SS u.a.