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Übersicht

Deutschland, Bundesland Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Gemeinde Oberhausen

Osterfeld ist seit 1929 ein Stadtbezirk von Oberhausen.

Ein Ort namens Osteruelde wurde erstmals im Jahr 1047 erwähnt. Der Ort blieb bis ins 19. Jahrhundert hinein eine Bauerschaft aus Einzelhöfen ohne überregionale Verkehrsanbindung.

Das lange Zeit dem Vest Recklinghausen zugehörige Osterfeld wurde 1811 unter Napoléon Bonaparte der Mairie Bottrop zugeschlagen. 1815 kam Osterfeld zu Preußen (Provinz Westfalen) und gehörte nun zur Bürgermeisterei Bottrop (ab 1845: Amt Bottrop) im Landkreis Recklinghausen, Regierungsbezirk Münster. Am 1. Juli 1891 wurde es aus dem Amt Bottrop herausgelöst und selbst zum Amt erhoben. Am 17. Juni 1921 erhielt Osterfeld das Stadtrecht. Nachdem es die Marke von 30.000 Einwohnern überschritten hatte, schied es gemäß der Westfälischen Provinzialordnung am 1. Januar 1922 auch aus dem Landkreis Recklinghausen aus und wurde selbständiger Stadtkreis. Am 1. August 1929 wurde Osterfeld im Rahmen der großen Gebietsreform des rheinisch-westfälischen Industriegebiets mit Sterkrade und (Alt-)Oberhausen zum neuen Stadtkreis Oberhausen im Rheinland vereinigt. Dabei wurde der östliche Teil Vonderorts an die Nachbarstadt Bottrop abgetreten.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Unterscharführer
Filep Johann
* 24.05.1920 in Niedereidisch (Ideciu de Jos)
letzter bekannter Wohnort: Oberhausen-Osterfeld
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz u. KL Flossenbürg