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Übersicht
Deutschland, Bundesland Sachsen-Anhalt, kreisfreie Stadt Magdeburg
Stadtteile:
Alt Olvenstedt, Alte Neustadt, Wissenschaftshafen, Altstadt, Barleber See, Berliner Chaussee, Friedensweiler, Hammelberg, Neugrüneberg, Puppendorf, Beyendorfer Grund, Beyendorf-Sohlen, Brückfeld, Angersiedlung, Gewerbegebiet „Ölmühle“, Turmschanze, Buckau, Cracau, Diesdorf, Fermersleben, Gewerbegebiet Nord, Großer Silberberg, Herrenkrug, Hopfengarten, Lindenhof, Industriehafen, Kannenstieg, Kreuzhorst, Leipziger Straße, Schilfbreite, Lemsdorf, Neu Olvenstedt, Neue Neustadt, Neustädter Feld, Birkenweiler, Neustädter See, Eichenweiler, Nordwest, Ottersleben, Groß Ottersleben, Klein Ottersleben, Benneckenbeck, Friedenshöhe, Goethe-Siedlung, Pechau, Prester, Neu-Prester, Randau-Calenberge, Randau, Calenberge, Reform, Gartenstadt, Karl-Liebknecht-Siedlung, Planetensiedlung, Rothensee, Salbke, Lüttgen-Salbke, Wolfsfelde, Spionskopf, Stadtfeld Ost, Stadtfeld West, Lindenweiler, Sudenburg, Sülzegrund, Werder, Westerhüsen, Zipkeleben.
Nachbargemeinden:
Biederitz, Schönebeck, Bördeland, Sülzetal, Wanzleben-Börde, Hohe Börde, Barleben und Wolmirstedt.
13.11.1918
In Magdeburg entwirft der Fabrikant Franz Seldte den Organisationsplan des reaktionären Frontkämpferbundes "Der Stahlhelm".
25.12.1918
Franz Seldte gründet in Magdeburg den rechtsradikalen Bund der Frontsoldaten "Stahlhelm".
03.06.1921
In Magdeburg werden fünf Kaufleute zu Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren bestraft, weil sie Stahlhelme, Decken und Militärstiefel der Reichswehr im Wert von 70 Mio. Mark verschoben hatten.
22.08.1921
Eine Feier der rechtsgerichteten Organisation Stahlhelm, Bund der Frontsoldaten wird in Magdeburg von einem kommunistischen Demonstrationszug gesprengt.
11.04.1945
Am 11. April 1945 beziehen US-Truppen an der Stadtgrenze Stellung.
12.04.1945
Eine Übergabe der Stadt wird von der Wehrmacht abgelehnt. Nach einem mehrtägigen Bombardement durchbrachen die amerikanischen Verbände die starken deutschen Verteidigungslinien und besetzten am 19. April 1945 den westlichen Teil der Stadt. Sie rückten vereinbarungsgemäß nicht weiter in Richtung Berlin vor.
05.05.1945
Am 5. Mai 1945 erreichen sowjetische Kräfte die Stadt, und besetzten den ostelbischen Teil von Magdeburg. Eine amerikanische Spezialeinheit erbeutete Silber-Vorräte der Reichsbank im Wert von acht Millionen Euro, die in die USA verbracht wurden. Das Silber hatte Luftbombardements und Artilleriebeschuss in einem 1927 errichteten, unterirdischen Depot im Domberg überdauert.
01.06.1945
Am 1. Juni 1945 verläßt die 117. US-Infanterie-Division Magdeburg, und übergibt die Stadt an britische Truppen.
01.07.1945
Am 1. Juli wird Magdeburg-West an die Rote Armee übergeben.
Täter und Mitläufer 1933-1945
SS-Unterscharführer
Everth Joachim (Wolfgang)
* 09.11.1907 in Magdeburg
† 08.05.1986 in Berlin
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Neuengamme, KL Auschwitz u. Personalstelle IKL
SS-Maid (SS-Gefolge)
Haupt Gertrud (Gerda) geb. Bohne
* 03.03.1911 in Magdeburg
letzter bekannter Wohnort: Berlin
vor 1945 Angehörige der Lagermannschaft im KL Ravensbrück u. KL Auschwitz
SS-Unterscharführer
Puch Willi
* 01.04.1923 in Magdeburg
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
SS-Oberscharführer
Schmidt Hans
* 10.11.1907 in Magdeburg
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
Lager und Haftstätten 1933-1945
Arbeitserziehungslager (Staatspolizeileitstelle)
Zigeunerlager Magdeburg Holzweg
Konzentrationslager Buchenwald (Außenlager Polte-Werke) Magdeburg
Liebknechtstraße
Konzentrationslager Buchenwald (Außenlager) Frauenlager
Konzentrationslager Buchenwald (Außenlager) Männerlager
Konzentrationslager Buchenwald (Außenlager Ferngasversorgung Provinz Sachsen-Thüringen AG) Frankenstraße 7a
Konzentrationslager Buchenwald (Außenlager BRABAG) Heinrichsberger Straße
Konzentrationslager Ravensbrück (Außenlager Polte-Werke) Munitionsfabrik Poltestraße 65-91
Erziehungslager des Gauarbeitsamtes Magdeburg, Gemeinschaftslager Hopfengarten
(Friedrich-Krupp-Grusonwerk AG)
Erziehungslager (AEL) für Mineure und Gesteinshauer
Schutzhaftlager