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Übersicht
Polen, Woiwodschaft Niederschlesien, Landkreis Kamienna Gora
Landeshut gehörte zum Herzogtum Schweidnitz-Jauer und wurde vermutlich zwischen 1289 und 1292 von Herzog Bolko I. als „Landishute“ zur Sicherung der Grenze gegenüber Böhmen gegründet. Die Datierung ergibt sich daraus, dass Bolko I. 1289 dem Kloster Opatowitz das Landeshuter Gebiet abkaufte, und für 1292 in der Stiftungsurkunde des Klosters Grüssau die „civitas Landishute“ belegt ist.
Nach Ende des Zweiten Weltkriegs wurde Landeshut im Frühjahr 1945 von der Roten Armee eingenommen und bald darauf von der sowjetischen Besatzungsmacht wie fast ganz Schlesien unter polnische Verwaltung gestellt. Die Stadt erhielt den polnischen Namen Kamienna Góra. Die deutsche Bevölkerung wurde bis auf wenige Ausnahmen von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben. Die neuen Bewohner waren zum Teil Polen aus den an die Sowjetunion gefallenen Gebieten östlich der Curzon-Linie.
Täter und Mitläufer 1933-1945
SS-Rottenführer u. SS-Sturmmann der Waffen SS
Eckert Erich (Heinrich)
* 19.11.1904 in Landeshut (Kamienna Gora)
letzter bekannter Wohnort: Hannover
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz