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Föderationskreis Nordwestrussland, Oblast Kaliningrad, Rajon Prawdinsk

Der bis 1947 geltende Stadtname Gerdauen leitet sich vom prußischen Stammeshäuptling Girdawe ab. Er war der Sohn des prußischen Edlen Tulegarde aus dem Geschlecht der Rendalia, der mit seinem Vater zum christlichen Glauben konvertierte und 1260 hier eine Burg besaß.

Der Zweite Weltkrieg richtete relativ wenig Schaden in Gerdauen an.

Nach Kriegsende 1945 kam die Stadt zur sowjetischen Oblast Kaliningrad. 1947 wurde der Ort in Schelesnodoroschny umbenannt, wobei er das Stadtrecht verlor und seither den Status einer Siedlung städtischen Typs besitzt.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Unterscharführer
Kristan Bernhard
* 12.04.1921 in Gerdauen
seit 13.03.1945 bei Königsberg vermißt
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Dachau u. KL Auschwitz