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Übersicht
Deutschland, Bundesland Nordrhein-Westfalen, Regierungsbezirk Düsseldorf, Kreis Kleve
Am 20. November 1918 wurde in Emmerich ein Arbeiter- und Soldatenrat gegründet. Am 17. Dezember besetzten belgische Truppen Emmerich, sie verließen die Stadt im Jahre 1921. Im Ruhrkampf kam es am 13. Februar 1923 zu einer erneuten Besetzung der Stadt.
Im Juni 1933 lebten im damaligen Emmericher Stadtgebiet 86 Juden.
Emmerich war im Ersten Weltkrieg und dann wieder von 1969 bis 2008 Garnisonsstadt. In der in den 1960er Jahren gebauten nach dem Prinzen Moritz-von-Nassau benannten Kaserne waren das Pionierbataillon 140 und das teilaktive Pionierbataillon 810 sowie weitere kleinere Dienststellen mit insgesamt ca. 900 Soldaten stationiert. Der Standort Emmerich wurde am 30. Juni 2008 geschlossen.
Am 1. Juli 1969 wurden im Zuge des ersten kommunalen Neugliederungsprogramms auf der Grundlage des Gesetzes zur Neugliederung von Gemeinden des Landkreises Rees die bis dahin selbstständigen Gemeinden Borghees, Hüthum und Klein-Netterden des ehemaligen Amtes Elten sowie die Gemeinden Dornick, Praest und Vrasselt des ehemaligen Amtes Vrasselt mit der Stadt Emmerich zusammengeschlossen.
Täter und Mitläufer 1933-1945
SS-Unterscharführer
Gerhard Erwin
* 27.10.1908 in Emmerich am Rhein
1953 vom AG Waldbröl für tot erklärt
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
SS-Sturmmann
Gohnwets Josef
* 28.02.1905 in Vrasselt (Emmerich)
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz