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Ägypten, Gouvernement Matruh

el-Alamein ist eine ägyptische Kleinstadt an der Küste des Mittelmeers, knapp 110 km westlich von Alexandria und 240 km nordwestlich von Kairo.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts war el-Alamein ein Dorf mit einem kleinen Bahnhof und wenigen Häusern in der Umgebung

Nationalsozialismus

el-Alamein gelangte zu Weltruhm, da westlich der Stadt zwei entscheidende Schlachten des Zweiten Weltkrieges am afrikanischen Kriegsschauplatz stattfanden, in denen Großbritannien mit Hilfe der Verbündeten Südafrika, Freie Franzosen, (Britisch-)Indien, der griechischen Königlichen Armee und Australien die deutschen und italienischen Truppen entscheidend schlagen konnte.

In der Ersten Schlacht von el-Alamein (1. bis 31. Juli 1942) konnte der Vormarsch der deutsch-italienischen Truppen unter Generalfeldmarschall Erwin Rommel durch die Alliierten zum Stehen gebracht werden.

In der Zweiten Schlacht von el-Alamein (23. Oktober bis 04. November 1942) errangen die Alliierten unter Lieutenant General Bernard Montgomery einen Sieg und wendeten das Blatt auf dem afrikanischen Kriegsschauplatz. Anschließend begann ein langer, kontinuierlicher Rückzug der Achsenmächte in Richtung Westen.
n den Kämpfen 1942 bei el-Alamein fielen etwa 4.500 Angehörige des deutschen Afrikakorps. Sie wurden, soweit es die Frontlage erlaubte, von ihren Kameraden bestattet. Zwischen 1943–1947 überführten britische Umbettungskommandos rund 3.000 deutsche und etwa 1.800 italienische Gefallene auf einen Platz nahe der Bahnstation des Ortes.
In el-Alamein gibt es ein Kriegsmuseum, in dem Gegenstände von den Kämpfen um el-Alamein und den Kämpfen in Nordafrika ausgestellt sind.

10.05.1942

Die von Großbritannien als Lazarettschiff eingesetzte Ramb IV (ex-ital., 3667 BRT, am 08.04.1941 in Massaua erbeutet) wird durch dt. Ju 88 des LG.1 vor El Alamein versenkt