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Übersicht

Österreich, Bundesland Niederösterreich, Politischer Bezirk Bruck an der Leitha

1074 wurde Bruck an der Leitha als Aschirichesprucca urkundlich erstmals erwähnt. 1239 wurde der Stadt unter Leopold IV., dem Glorreichen das Stadtrecht verliehen.

Ab Oktober 1944 wurden ungarische Juden sowie Zwangsarbeiter aus anderen Ländern zu Schanzarbeiten am „Südostwall“ im Bauabschnitt Bruck an der Leitha eingesetzt. Die ungarischen Juden wurden in verschiedenen Scheunen, die sich an der Fischamender Straße und „Am Stadtgut“ befanden, untergebracht. Ein weiteres Lager soll am Heidehof in Bruckneudorf bestanden haben. Zwischen dem 5. Dezember 1944 und dem 26. März 1945 starben 155 ungarische Juden in Bruck vor allem an Kälte, Erschöpfung und Unterernährung. Am 29. März 1945 erfolgte die Evakuierung der jüdischen Zwangsarbeiter auf einem Todesmarsch über Bad Deutsch Altenburg in Richtung des KZ Mauthausen.

Täter und Mitläufer 1933-1945

SS-Unterscharführer
Krakhofer Franz
* 16.05.1912 in Bruck an der Leitha
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz