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Übersicht
Polen, Woiwodschaft Westpommern, Powiat Stargardzki, Gmina Chociwel
Unter dem Namen Freienwalde verliehen die Brüder Wedego und Henning von Wedell dem Ort 1338 das Magdeburger Stadtrecht.
1941 erreichte die von Berlin nach Königsberg geplante Autobahn die Stadt, vor ihren Toren wurde der Bau eingestellt. Während der Einnahme Freienwaldes durch die russischen Truppen Anfang 1945 wurde die Altstadt mit Ausnahme der Marienkirche zerstört. Wie ganz Hinterpommern wurde die Stadt 1945 unter polnische Verwaltung gestellt. Es begann nun die Zuwanderung polnischer und ukrainischer Bürger aus Gebieten östlich der Curzon-Linie, die an ihren Heimatorten von der zuständigen Sowjetkommandantur im Allgemeinen vor die Wahl gestellt worden waren, entweder eine andere Staatsangehörigkeit in Kauf zu nehmen oder auswandern zu müssen. Die deutsche Bevölkerung wurde bis 1947 aufgrund der so genannten Bierut-Dekrete aus Freienwalde vertrieben. Die Stadt war zuvor in Chociwel umbenannt worden.
Täter und Mitläufer 1933-1945
SS-Obersturmbannführer und Oberregierungsrat
Heller Reinhold
* 15.07.1885 Freienwalde
+ 07.05.1945 in Berlin-Nikolasee
vor 1945 Kriminalbeamter u. Angehöriger der Gestapo