Wer sind wir schon in finsteren Nächten, vertrieben und verhasst,
vertrieben, ohne Heimat, verspottet und verlacht?
Wir sind wie Wolken, die am Himmel hastig ziehen,
und verfliegen, die lautlos in der Still' vergehen
ohne Ziel'
Wer sind wir schon?
Wer sind wir schon in finsteren Nächten, gezwungen zur Freude?
Das Herz zerrissen, vergossen das Blut,
gezwungen uns zu freuen, zu sagen es sei gut,
Wer sind wir schon?
Wolken van Staub verstecken den Frühling ringsum,
und irgendwo da schlägt ein Herz ... blüht eine Blume,
erklingt das Echo einer Stimm' in tiefer Nacht,
jammervolles Weinen ... stille Nacht ringsum.
Wer sind wir schon?
(Lager Kaiserwald)