Was für ein schreckliches Bild:
Ein Waggon voller Menschen
in der Ecke ein paar Leichen,
alle stehen nackt
Stöhnen übertönt das Rattern der Räder
Der Verurteilte versteht nur,
was sie ihm sagen:
Nach Belzec! nach Belzec! nach Belzec!
in den Tod, in den Tod, in den Tod.
Bis Belzec, bis Belzec, bis Belzec,
zum Tod, zum Tod, zum Tod.
Willst du leben
dann spring! dann flieg! dann renn!
aber gib acht
auch dir lauert der Bahnschutz auf
Einem andern wispern sie zu, deine Mutter siehst du nie wieder.
Du weinst umsonst, du schluchzt umsonst
Den Vater siehst du auch nicht mehr,
weil Räder dich nach Belzec jagen
nach Belzec, nach Belzec, nach Belzec!
zum Tod, zum Tod, zum Tod!
bis Belzec, bis Belzec, bis Belzec
in den Tod, in den Tod, in den Tod.
Der Zug bremst ab, hört auf zu rasen,
Ein Stöhnen reibt sich tausend Menschen aus der Brust
Der Zug kommt an sein Ziel,
Ein Pfeifen der Lokomotive:
Schon Belzec! schon Belzec! schon Belzec!
(Lager Janow 1943)