Aktenzahl des Gerichts (Geschäftszahl): LG Wien Vg 8e Vr 811/55
Prozess wegen Verbrechen im März 1938 (Anschluss)
Opfer
Widerstand/Opposition
Tatland (Tatort)
Niederösterreich (Fischamend)
Volksgerichtsverfahren gegen
Stefan Katzarofski
Johann Willim
wegen
Illegalität (Altparteigenosse)
Misshandlung und Verletzung der Menschenwürde von politischen Gegnern des Nationalsozialismus im April 1938 in Fischamend
Verlauf der Vorerhebungen/Voruntersuchung bzw. des Gerichtsverfahrens
am 08.08.1951 wurde Johann Willim freigesprochen.
das Verfahren gegen Stefan Katzarofski wurde am 6.3.1952 gemäß § 224 StG eingestellt.
am 02.07.1947: Zurücklegung der Anzeige gegen Johann Berthold wegen §§ 10, 11 VG, § 3 KVG gemäß § 90 StPO.
am 04.11.1947: Zurücklegung der Anzeige gegen Franz Schwihla wegen § 58 b und c StG gemäß § 90 StPO.
am 23.09.1949: Einstellung des Verfahrens gegen Johann Hawlicek wegen §§ 4, 5 Sprengstoffgesetz, §§ 3,4 KVG gemäß § 109 StPO (Erklärung der Staatsanwaltschaft: kein Grund zur weiteren gerichtlichen Verfolgung).
Zurücklegung der Anzeige gegen Johann Schwihla wegen §§ 10, 11 VG, § 58 b und c StG, Vergehen nach BDStG, verbotener Waffenbesitz; gegen Rudolf Hofer und Otto Pendel wegen §§ 10, 11 VG, §§ 4, 5 Sprengstoffgesetz; gegen Johann Mappes wegen §§ 10, 11 VG, §§ 3, 4 KVG; gegen Franz Schmid (Schmied), Franz Fleischmann und Otto Fleischmann wegen §§ 10, 11 VG, §§ 4, 5 Sprengstoffgesetz, §§ 3, 4 KVG sowie gegen Franz Niklas und Josef Jäger gemäß § 90 StPO.
Ausscheidung des Verfahrens gegen Leopold Raab wegen §§ 10, 11 VG und §§ 3, 4 KVG.
Zurücklegung der Anzeige gegen Stefan Katzarofski wegen §§ 4, 5 Sprengstoffgesetz und gegen Johann Willim wegen §§ 10, 11 VG, §§ 4, 5 Sprengstoffgesetz gemäß § 90 StPO.
am 12.01.1956: Zurücklegung der Anzeige gegen Karl Watzek und gegen Rath wegen §§ 10, 11 VG, §§ 3, 4 KVG gemäß § 90 StPO.
weitere Gerichtsverfahren nach 1945 gegen
Johann Willim
LG Wien Vg 8e Vr 848/55