SS-Unterscharführer
* 31.03.1906 in Pniowitz
Volksdeutscher aus Polen
Volksschule
Beruf: Arbeiter
ab 07.03.1940
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS
vor 1945 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
(Rapportführer im KL Monowitz
07.03.1940
Beförderung zum SS-Schützen
00.10.1940
Beförderung zum SS-Sturmmann
20.04.1942
Beförderung zum SS-Rottenführer
00.03.1943
Beförderung zum SS-Unterscharführer
ab 00.09.1943 im AL Fürstengrube
ab 00.05.1944 im AL Bobrek)
(Kommandant)
Ca. 20 SS-Wachen der 3. Wachkompanie Monowitz. Im Sommer und Herbst 1944 wurden einige der SS-Wachen von Bobrek in andere Lager verlegt, und an ihre Stelle traten ehemalige Wehrmacht- und Luftwaffenmänner der 8. Wachkompanie Auschwitz.)
Gerichtsverfahren nach 1945
20.02.1948
Urteil des Bezirksgerichts in Krakow, Az.: VII K 958/47
(Akte kann angefordert werden)
SS-Unterscharführer Anton Lukoschek wurde am 20. Februar 1948 vom Bezirksgericht in Krakau zu zehn Jahren Haft verurteilt. Die Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Ermittlung von NS-Gewaltverbrechen in Ludwigsburg ermittelte ab 1972. zum Außenlager Bobrek. Das Verfahren wurde eingestellt, da keine Hinweise auf Tötungshandlungen vorlagen.
1. Frankfurter Auschwitz-Prozess
»Strafsache gegen Mulka u.a.«, 4 Ks 2/63
Landgericht Frankfurt am Main
140. Verhandlungstag, 4.3.1965
Vernehmung des Zeugen Pinchas Schwarzbaum