Mainzer Henriette (geb. Sobernheim)

Mörfelden

Geb.Datum: 19.02.1902
Geb.Ort:
Mörfelden
Geb.Land: Hessen, Landkreis Gerau

Schule/Ausbildung:
Beruf:

Familienstand: verheiratet
Eltern:
Geschwister:
Ehepartner:1926, Mainzer August (*1897)
Kinder:
Mainzer Ilse
Verwandtschaftsverhältnis:

Adresse:
Hintergasse 18,
Mörfelden (Hessen, Landkreis Gerau)

Emigration:

Deportation:
am 25.03.1942 ab Mainz – Darmstadt nach Piaski-Lublin, Ankunft Piaski-Lublin am 27.03.1942

Lager:
Ghetto
Piaski-Lublin

Sterbeort:
Todestag:
Rechtsgrundlage

Bemerkungen:
Anfang der 30er Jahre verließ August Mainzer die Familie wieder und ging zunächst nach Frankfurt.
Im Juni 1940 starb er im KZ Buchenwald.

Henriette Mainzer und ihre Tochter Ilse lebten weiter im Haus der Eltern, bis sie im September 1941 gezwungen wurden, in das Judenhaus in der Mittelgasse 9 umzuziehen.
Henriette musste Zwangsarbeit leisten, u.a. im Straßenbau in Mörfelden.
Am 18. März 1942 wurde sie zusammen mit ihrer nun 14-jährigen Tochter Ilse und den anderen Mörfelder Juden ins zentrale Sammellager in der Darmstädter Justus-Liebig-Schule verschleppt.

Außer dem Haus in der Hintergasse, das vom Fiskus vermietet wurde, hinterließ die Familie keinen Besitz in Mörfelden. Vermutlich hat, weil keine Erben vorhanden waren, nach Kriegsende die jüdische Nachfolgeorganisation JRSO die Rückerstattung betrieben.

In dem Transport am 25.03.1942 ab Mainz – Darmstadt nach Piaski-Lublin befanden sich nach
Transportliste 1.000 deportierte Personen.


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