Mainzer Ilse

Mörfelden

Geb.Datum: 02..02.1928
Geb.Ort:
Mörfelden
Geb.Land: Hessen, Landkreis Gerau

Schule/Ausbildung:
Beruf:

Familienstand: ledig

Eltern:
Mainzer August (*1897),
Mainzer Henriette (geb. Sobernheim)* 19.2.1902 in Mörfelden

Geschwister:
Ehepartner:
Kinder:
Verwandtschaftsverhältnis:
Großvater: SobernheimJoseph, geb. 9.5.1899 in Mörfelden, 7.9.1931 nach Diemerode (Krs. Rotenburg/Fulda); von dort deportiert am 1.6.1942
Reiter Hermine, geb. Sobernheim, * 13.12.1897 in Mörfelden
Salomon Klara, geb. Sobernheim, * 11.11.1903 in Mörfelden, 1936 Frankfurt,, 11.11.1942 Ghetto Minsk


Adresse:
Hintergasse 18,
Mörfelden (Hessen, Landkreis Gerau)

Emigration:

Deportation:
am 25.03.1942 ab Mainz – Darmstadt nach Piaski-Lublin, Ankunft Piaski-Lublin am 27.03.1942

Lager:
Ghetto
Piaski-Lublin

Sterbeort:
Todestag:

Rechtsgrundlage

Bemerkungen:
Anfang der 30er Jahre verließ August Mainzer die Familie wieder und ging zunächst nach Frankfurt.
Im Juni 1940 starb er im KZ Buchenwald

Ilse lebte weiter im Haus der Eltern, bis sie im September 1941 gezwungen wurde, in das Judenhaus in der Mittelgasse 9 umzuziehen.
Am 18. März 1942 wurde Ilse mit den anderen Mörfelder Juden ins zentrale Sammellager in der Darmstädter Justus-Liebig-Schule verschleppt.
Außer dem Haus in der Hintergasse, das vom Fiskus vermietet wurde, hinterließ die Familie keinen Besitz in Mörfelden. Vermutlich hat, weil keine Erben vorhanden waren, nach Kriegsende die jüdische Nachfolgeorganisation JRSO die Rückerstattung betrieben.

In dem Transport am 25.03.1942 ab Mainz – Darmstadt nach Piaski-Lublin befanden sich nach
Transportliste 1.000 deportierte Personen.


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