SS-Unterscharführer
* 12.02.1920 in Freital
† 23.07.1978 in Darmstadt
vollständiger Name: Paschke Werner Ewald Fritz
Sohn eines Fleischers
Reichsdeutscher
Beruf: Fleischer
ab 25.04.1940
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS
00.04.1940 - 30.09.1940
Ausbildung in der SS-Lehrküche in Oranienburg
ab 30.09.1940
Angehörige der Lagermannschaft im KL Auschwitz
(Standortverwaltung, Leiter der SS-Küche in Auschwitz und in Birkenau sowie den Außenlagern Eintrachthütte und Laurahütte)
01.07.1941
Beförderung zum SS-Sturmmann
Auschwitz, 23. November 1941
Kommandanturbefehl Nr. 32/41
Auszug aus der Liste der SS-Angehörigen, die als Truppenköche in der Lehrküche Oranienburg bisher ausgebildet wurden und die Prüfung bestanden haben
01.06.1942
Beförderung zum SS-Unterscharführer
Auschwitz, 22. April 1943
Standortbefehl Nr. 16/43
Besuch der Ehefrau in der Zeit vom 25.4.-Juni 1943
Wohnung: Groß-Chelm, Bahnhofstraße
Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
01.09.1944 Kriegsverdienstkreuz II. Klasse mit Schwertern
nach 1945
letzter bekannter Wohnsitz
Darmstadt-Eberstadt, Damaschkestraße 14
1. Frankfurter Auschwitz-Prozess
Strafsache gegen Mulka u.a.
4 Ks 2/63
Landgericht Frankfurt am Main
Vernehmungsprotokoll 8150–8156
Aussage Paschke:
Sowohl in den Häftlingsküchen als auch in den Truppenküchen wurden die eigentlichen Küchenarbeiten von Häftlingen ausgeführt. Ich und die anderen SS-Angehörigen, die den Küchen zugeteilt waren, führten praktisch nur die Aufsicht. Auschwitz, 22. April 1943