SS-Sturmbannführer

* 06.08.1893 in Wien
† 14.10.1974 in Graz

Österreicher

4 Klassen Volksschule

Höhere Schule (Abitur)

Beruf: Dr. dent.

Sohn eines Bahnbeamten (Stiefvater war Kaufmann)

Konfession: römisch-katholisch
Kirchaustritt vor Mai 1945
verheiratet vor Mai 1945 (Kinder)

1913 – 1919
mit Unterbrechungen Medizinstudium in Graz

00.11.1918 - 00.01.1919
Angehöriger eines Freikorps

01.07.1914 - 11.1918
Dienst in der Österreichischen Armee
(Infanterie-Regiment 3) (letzter bekannter Dienstgrad: Leutnant der Reserve)

28.06.1919
medizinisches Staatsexamen, Promotion und Bestallung
(Obwohl nur ein Medizinstudium nachweisbar ist, vornehmlich als Zahnarzt tätig.)

ab 1921
Distriktsarzt in der Steiermark

ab 1924 Distriktsarzt in Wien
(dort als Zahnarzt tätig)

ab 1925
Facharzt für Zahnheilkunde

ab 01.06.1932
Mitglied der NSDAP (Mitglieds Nu. 1 087 654)

ab 01.03.1933
Mitglied der Allgemeinen SS (Mitglieds Nu. 308 257)

00.03.1935 - 24.03.1938
Dienst in der SS-Sanitäts-Oberstaffel der 11. SS-Standarte

20.04.1935
Beförderung zum SS-Untersturmführer (Allgemeine SS)

20.04.1937
Beförderung zum SS-Obersturmführer (Allgemeine SS)

24.03.1938 - 01.06.1938
Dienst in der Sanitäts-Abteilung des SS-Abschnitt XXXI

11.09.1938
Beförderung zum SS-Hauptsturmführer (Allgemeine SS)
(CO, San Abt XXXI)

28.07.1939 - 24.08.1939
Dienst in der Wehrmacht
(letzter bekannter Dienstgrad: Assistent-Arzt der Reserve)

ab 09.01.1941
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

10.01.1941
Am 10. Januar 1941 zur IKL versetzt
(Ehrenberger wurde mit Wirkung vom 10. Januar 1941 der IKL zugewiesen und sollte sich zum Dienstantritt bei Ortmann melden. Dieser sollte dem SS-Sanitätsamt bis zum 20. Januar mitteilen, wie und wo er Ehrenberger eingesetzt hat.)

10.01.1941
Beförderung zum SS-Untersturmführer (Waffen SS)

ab 15.01.1941
ab dem 15. Januar 1941 zum DRK kommandiert

06.05.1941
Mit Wirkung vom 5. Mai 1941 zusammen mit den SS-Ärzten Viktor Thurnher, Josef Friedl und Alois Wodraska vom DRK zum KL
Sachsenhausen kommandiert und dort bis zum 21. Juni 1941 tätig.

ab 21.06.1941
Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Auschwitz

21.06.1941
Beförderung zum SS-Obersturmführer (Waffen SS)

ab 20.10.1941
Anerkennung als Facharzt für Mund-, Zahn- und Kieferkrankheiten

08.12.1941
Am 8. Dezember 1941 für die Zeit zwischen dem 15. Januar 1941 bis zum 30. Januar 1942 rückwirkend zum SS-Sanitätsamt versetzt.

30.01.1942
zwischen dem 30. Januar und dem 13. Mai 1942 erneut zur IKL versetzt, (vermutlich wieder zum DRK kommandiert.)

30.01.1942
Beförderung zum SS-Hauptsturmführer (Waffen SS)

13.05.1942
Am 13. Mai 1942 vom DRK-Bereitschaftslazarett zum SS-Ausbildungsbataillon Prag versetzt.

11.10.1942 - 06.02.1943
Chefarzt im SS-Lazarett Oulu

ab 06.02.1943
Truppenarzt in der 6. SS-Gebirgsdivision „Nord“.

21.06.1943
Beförderung zum SS-Sturmbannführer (Waffen SS)

20.08.1943
Wegen einer Erkrankung ab dem 20. August 1943 bis zum 11. Oktober 1943 zum SS-Sanitätsersatzbataillon in Stettin versetzt.

11.10.1943
Ab dem 11. Oktober 1943 bis zum Kriegsende Truppenarzt der Artillerieabteilung 105 beim Generalkommando V. SS-Gebirgskorps.

01.12.1947
Am 1. Dezember 1947 vom Volksgericht Wien zu 15 Monaten schweren Kerker verurteilt und anschließend kurzzeitig in Haft.

22.04.1948
Am 22. April 1948 wurde ihm wegen der Verurteilung der Doktortitel aberkannt, aber bereits am 23. Mai 1949 wiederverliehen. Danach als Zahnarzt in Wien und Graz tätig.

14.10.1974
Am 14. Oktober 1974 in Graz verstorben.

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
Große Silberne Tapferkeitsmedaille I. Klasse (1914-1918 - Österreich-Ungarn)
Medaille Winterschlacht im Osten 1941-1942
Julleuchter