SS-Sonderführer

* 27.01.1918 in Kiel
+ 13.02.1997 in Molfsee

am 20. April 1943, an "Führers Geburtstag", heiratet er seine Frau Edith

Januar 1944 bis Dezember 1944 SS-Sonderführer für Pflanzenzucht im NL Rajsko
nach 1945 Holocaust Leugner

nach 1945: Bauer und Agrarjournalist in Kälberhagen bei Flensburg

1973 veröffentlichte er die Broschüre „Die Auschwitz-Lüge"
Darin berichtete der Bauer und ehemalige Wehrrnachtssoldat, der nach einer Verletzung in Frankreich in Raisko, einem Nebenlager von Auschwitz, als Landwirtschaftsexperte eingesetzt wurde, was er dort gesehen hatte und wie er den wilden, unter den Häftlingen cursierenden Gerüchten nachgegangen war. Er erklärte, nirgends Gaskammern gesehen zu haben, und bezeugte, daß die Behandlung der Gefangenen in Raisko sehr menschlich war.
Obwohl es sich nur um eine bescheidene Schrift handelte, waren die Auswirkungen enorm. Einschließlich der Übersetzungen wurden weltweit mehr als 100000 Exemplare verkauft.
(Die Broschüre wurde 1978 eingezogen)

1973 leitet die Staatsanwaltschaft Flensburg ein Ermittlungsverfahren wegen übler Nachrede und Verleumdung aufgrund seines Buches "Ist Rassebewußtsein verwerflich" ein

1976 wird er wegen Verbreitung von NS-Propaganda verurteilt

1978 wird er wegen Volksverhetzung und Verunglimpfung des Staates verurteilt

1979 wird er wegen Verbreitung verfassungswidriger Symbole verurteilt

1981 wird er erneut durch das Landgericht Flensburg verurteilt: er entzieht sich der Strafverfolgung durch Flucht nach Belgien

1984 wird er an der deutsch-belgischen Grenze festgenommen, erneute Verurteilung

1986 siedelt er nach Dänemark über

1995/96 lebt er in der Schweiz (Ausweisung in die BRD)