SS-Hauptsturmführer

* 27.02.1912 in Salzwedel
† 17.03.1945 im Raum Stuhlweißenburg

Reichsdeutscher

4 Klassen Volksschule

Höhere Schule (Abitur)

Beruf: Kaufmann

01.08.1930 - 1933
Mitglied der Hitlerjugend (HJ)

ab 00.05.1933
Mitglied der Allgemeinen SS (Mitglieds Nu. 73 754)

ab 01.05.1937
Mitglied der NSDAP (Mitglieds Nu. 4 330 301)

09.11.1938
Beförderung zum SS-Untersturmführer

ab 1939
Kompanieführer im SS-Totenkopf-Infanterie-Regiment 3

30.01.1940
Beförderung zum SS-Obersturmführer

ab Mitte September 1940
Angehöriger der Lagermannschaft im KL
Auschwitz

01.11.1940 - 01.11.1941
Adjutant des Lagerkommandanten Rudolf Höß im KL Auschwitz

Auschwitz, 31. Oktober 1941
Kommandanturbefehl Nr. 29/41
Mit Wirkung vom 1. November 1941 wurde der bisherige Adjutant des KL Auschwitz, SS-Obersturmführer Frommhagen, zum KL Neuengamme und SS-Obersturmführer Bräuning vom KL Neuengamme zum hiesigen Lager als Adjutant versetzt.

ab 01.11.1941
Adjutant im KL
Neuengamme

09.11.1943
Beförderung zum SS-Hauptsturmführer

ab 01.03.1945
Kommandeur des Feldersatz Bataillons der SS Pz Gren Div "T"
(einige Quellen geben an: Kommandeur der Aufkl.Abt.3 später SS-Pz.Aufkl.Abt.3)

am 17. März 1945 im Raum Stuhlweißenburg in Ungarn ums Leben gekommen.
(Erich Frommhagen konnte im Rahmen der Umbettungsarbeiten nicht geborgen werden. Die vorgesehene Überführung zum Sammelfriedhof in Szekesfehervar war somit leider nicht möglich. Sein Name ist auf dem o.g. Friedhof an besonderer Stelle verzeichnet.)
Quelle: volksbund deutsche kriegsgräberfürsorge

Orden, Ehrenzeichen und Medaillen
SA-Sportabzeichen in Bronze
Deutsches Reichssportabzeichen in Bronze
Julleuchter

siehe auch:
1. Frankfurter Auschwitz-Prozess
»Strafsache gegen Mulka u.a.«, 4 Ks 2/63
Landgericht Frankfurt am Main
138. Verhandlungstag, 19.2.1965
Vernehmung des Zeugen Gustav Murr
https://www.google.com/search?q=Frommhagen+Erich+in+Auschwitz&client=firefox-b&ei=hVsjW9y-C8jMwQKt07K4Ag&start=10&sa=N&biw=1280&bih=565

Wegbeschreibung
Szekesfehervar liegt zwischen Budapest und Balaton, an der Autobahn M7. Der ungarisch-deutsche Soldatenfriedhof befindet sich an der Hauptausfahrtstraße (N63) Richtung Szekszárd auf dem Gelände des aufgelassenen Zivilfriedhofes "Heiliger Geist", aber der Eingang des Friedhofes ist an der paralell verlaufenden gleichnamigen Nebenstraße Sarkereszturi ut. 8-10. Die genaue Adresse lautet: Deutscher Soldatenfriedhof Székesfehérvár, Heiliger Geist Friedhof, Sarkereszturi ut. 8-10., 8000 Szekesfehervar/Ungarn