SS-Unterscharführer
* 06.12.1902 in Pürstein (Perstein)
Sudetendeutscher
röm-kath.
verheiratet
Beruf: Kaufmännischer Angestellter/Disponent
ab 12.11.1939
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS
12.11.1939
Beförderung zum SS-Schützen
01.03.1940
Beförderung zum SS-Sturmmann
ab 1941 Angehöriger der Lagermannschaft im KL Auschwitz
(nachweislich ab Juni 1944 Referent im Standesamt der Abteilung II)
Wie jeder SS-Angehörige der Politischen Abteilung mußte er bei Selektionen an der Rampe teilnehmen.
Der Häftlingsschreiber Aloiz Oskar Kleta erwähnt, dass im Herbst 1941 im „Büro neben dem Krematorium" drei SS-Männer gearbeitet hätten: SS-Unterscharführer Quakernack, SS-Mann Kristan und SS-Rottenführer Frank
01.07.1940
Beförderung zum SS-Rottenführer
01.09.1942
Beförderung zum SS-Unterscharführer
Auschwitz, 11. September 1942
Kommandanturbefehl Nr. 17/42
Aussage des ehemaligen Auschwitz Häftlings Kagan Raya
im 1. Frankfurter Auschwitz-Prozess
Landgericht Frankfurt am Main (4 Ks 2/63)
72. Verhandlungstag, 31.07.1964
1943 plötzlich zwei Briefe von zwei Standesämtern gekommen, von zwei entlegenen Ortschaften in Thüringen und in Oldenburg. In der einen war eine Anfrage: »Wie kommt es, daß eine kleine Stadt wie Auschwitz so viele Tote führt?« Die zweite war eine andere Anfrage, genau dasselbe: »Wie kommt es«, aber mit der Annahme, daß dieses Standesamt von Oldenburg schrieb: »Ich nehme an, daß ihr die laufenden Nummern von«
Und der Beweis, daß nur zwei Leute stutzig wurden, scheint zu bezeugen, daß die anderen wußten, was Auschwitz bedeutet.
Als Resultat aus diesen zwei Briefen wurde vom Standesbeamten beschlossen, daß man eine geheime Numerierung führen muß. Und diese geheime Numerierung wurde eingeführt: daß alle 180 Personen als eine geführt wurden.