SS-Unterscharführer

* 15.03.1906 in Bad Schlag (Jablonec nad Nisou)

Sudetendeutscher

Volksschule

Fachschule

Beruf: Kunstgewebemaler

nach 1945: Schmuckhersteller in Thüringen

ab 01.10.1938
Mitglied der NSDAP (Mitglieds Nu. 6716 626)

ab 01.10.1938
Mitglied der Allgemeinen SS (Mitglieds Nu. 352 939)
(Dienst im 4. Sturm der 100. SS-Standarte)

ab 07.11.1939
Mitglied der Bewaffneten Verbände der SS

vor 1945 Angehöriger des SS-T. Stuba im KL
Auschwitz

01.07.1941
Beförderung zum SS-Sturmmann

Auschwitz, 2. Juli 1941
Kommandanturbefehl Nr. 14/41
Mit Wirkung vom 1. Juli 1941 wurde der SS-Mann Siebeneicher Oskar zum SS-Sturmmann ernannt

01.09.1942
Beförderung zum SS-Rottenführer

01.02.1943
Beförderung zum SS-Unterscharführer

Gerichtsverfahren nach 1945
18.03.1948
Urteil des Bezirksgerichts in Krakow Az. VII K 943/47
8 Jahre Haft
(Akte kann angefordert werden)

nach 1945
Das Verfahren gegen Oskar Siebeneicher stellte das MfS ein, weil er angeblich „keine Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ begangen habe, „für die er noch nicht bestraft“ worden sei. Doch beim großen Auschwitzprozess in Frankfurt/Main war aktenkundig geworden, dass Siebeneicher an „Vernichtungsaktionen“ teilgenommen hatte.