Judenhaus
Übersicht
Deutschland, Bundesland Niedersachsen, Landkreis Wolfenbüttel
Die Karrenführerstraße war die Verbindung zwischen Fischerstraße und Karlstraße. Der Straßenname existiert nicht mehr. Es sind von dieser Straße auch nur noch wenige Häuser vorhanden, die heute zur Harzstraße gehören.
Bewohner 1896
Winkler Ferdinand, Fuhrherr
Gertrud und Ida Meyerstein wurden nach dem 15. Oktober 1941 im „Judenhaus“ Karrenführerstraße 5 einquartiert. Sie bewohnten je ein Zimmer und kümmerten sich auch um den dort auch seit dem 15.10.1941 untergebrachten geistig behinderten Alfred Esberg. Gertrud Meyerstein kam im Warschauer Ghetto um und Ida Meyerstein im Konzentrationslager Theresienstadt. Der Sterbeort von Alfred Esberg ist unbekannt.
Ihr gesamtes Vermögen wurde ihnen geraubt und vom Wolfenbütteler Finanzamt verwaltet.
Sonnenbergs bezogen am 14. im „Judenhaus“ Karrenführerstraße 5 ihr letztes Refugium in Wolfenbüttel.