Schutzhaftlager Lichtburg

Schutzhaftlager (Männerlager)

Gebiet: Preußen (Provinz Sachsen)

Eröffnung: 13.05.1933

Schließung: 09.08.1937 Die Männer wurden zum Aufbau des KZ Buchenwald auf den Ettersberg bei Weimar verlegt.

Häftlinge: Die durchschnittliche Belegung betrug 1933 etwa 1.600, 1934 etwa 500 und stieg 1937 auf über 1.200 Häftlinge an.

Geschlecht: Männer

Einsatz der Häftlinge bei:

Art der Arbeit:

Bemerkungen: Die Lichtenburg war eine Schloßfestung bei Prettin an der Elbe. Sie wurde als preußisches Konzentrationslager für männliche Häftlinge benutzt. Die Bewachung erfolgte durch zwei Polizeihundertschaften unter SS-Kommando. Im Herbst 1937 wurden die Häftlinge in das fertiggestellte KZ Buchenwald überstellt. Danach erfolgte eine Nutzung als
Frauenschutzhaftlager für weibliche Häftlinge, die im Mai 1939 in mehreren Transporten ins neu errichtete KZ Ravensbrück gebracht wurden.

Täter

31.07.1937

Am 31.07.1937 werden in Vorbereitung der bevorstehenden Auflösung/Umgestaltung des Lagers/Haftstätte, am 31.07.1937 und 07.08.1937 600 Häftlinge (darunter am 31.07.1937 254 „Kriminelle“ aus dem Konzentrationslager (Schutzhaftlager) Lichtenburg ins Konzentrationslager Buchenwald überstellt. Die "Häftlinge" erreichen Buchenwald am 31.07.1937.

07.08.1937

Am 07.08.1937 werden in Vorbereitung der bevorstehenden Auflösung/Umgestaltung des Lagers/Haftstätte, am 31.07.1937 und 07.08.1937 600 Häftlinge (darunter am 07.08.1937 263 „Kriminelle“ aus dem Konzentrationslager (Schutzhaftlager) Lichtenburg ins Konzentrationslager Buchenwald überstellt. Die "Häftlinge" erreichen Buchenwald am 07.08.1937.

19.08.1937

Am 19.08.1937 werden 50 politische Häftlinge aus dem Konzentrationslager (Schutzhaftlager) Lichtenburg ins Konzentrationslager Buchenwald überstellt. Die "Häftlinge" erreichen Buchenwald am 19.08.1937.