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Heidelberg |
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übersicht |
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Deutschland, Bundesland Baden-Württemberg, Regierungsbezirk Karlsruhe |
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Geschichte |
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Die Stadt Heidelberg wurde im 12. Jahrhundert gegründet; ihre Geschichte reicht aber bis in keltische und römische Zeiten zurück. Vom 13. Jahrhundert bis zum Jahr 1720 war Heidelberg Residenz der Pfalzgrafen bei Rhein und Hauptstadt der Kurpfalz |
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Nationalsozialismus |
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Während der Reichspogromnacht am 9. November 1938 brannten Heidelberger Nationalsozialisten die Synagogen in der Altstadt und Rohrbach nieder und deportierten am nächsten Tag 150 Heidelberger Juden in das Konzentrationslager Dachau. Knapp zwei Jahre später, am 22. Oktober 1940, wurden in der „Wagner-Bürckel-Aktion“ über 6000 badische Juden, darunter 280 aus Heidelberg, in das Internierungslager Camp de Gurs nach Südwestfrankreich deportiert. Nur ganz wenige überlebten. |
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Lager und Haftstätten 1932-1946 |
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Gefängnis Oberer Fauler Pelz 1 |
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30.03.1945 |
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Am 30. März konnten die amerikanischen Truppen der 3th US Infantry Division of the 7 US Army einmarschieren, ohne auf nennenswerten Widerstand zu treffen. Die amerikanischen Truppen konnten viele Gebäude in der Stadt für ihre Zwecke übernehmen, u. a. die Großdeutschland-Kaserne, die seitdem den Namen Campbell Barracks trägt. Bis Kriegsende war das deutsche Infanterieregiment 110 dort stationiert, das der 33. Infanteriedivision und ab Ende 1940 der 112. Infanteriedivision unterstellt und im Frankreich- und Russlandfeldzug eingesetzt worden war. |
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