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Erschießung eines jungen Häftlings, der eine Dose Ölsardinen gefunden und geöffnet hatte, und seines Vaters
An einem Tage Ende 1942 oder Anfang 1943 Arbeiteten ein junger Häftling und dessen Vater in der Sortierbaracke. Der junge Mann fand in der Baracke eine Dose Ölsardinen, die er sogleich öffnete. Als Miete das entdeckte, schlug er auf den Jungen mit der Peitsche ein und nahm ihn mit ins Lazarett. Das sah der Vater des Jungen. Er lief zu Miete und flehte ihn um das Leben seines Sohnes an. Das missfiel Miete. Er befahl dem Vater, mit seinem Sohn zum Lazarett mitzukommen. Hier wurden beide von Miete erschossen.
Miete bestreitet diesen Vorgang, er wird aber durch die eidliche Aussage des 48 Jahre alten Schneiders Lac. aus Washington im Staate New York / USA überführt.
Lac. hat alles bis auf die eigentliche Erschießung im Lazarett miterlebt. Wenn Miete aber Häftlinge zum Erschießen ins Lazarett brachte, dann steht auch fest, dass er sie dort liquidiert hat. So muss es auch hier gewesen sein, da der Zeuge den Sohn, der die Ölsardinen fand und öffnete, und seinen Vater seit diesem Tage niemals mehr im Lager gesehen hat. Der Zeuge Lac. hat Miete sofort als Krummkopf identifiziert und ihn auch auf einem Foto wiedererkannt. Seine richtige Schilderung der Lagerorganisation, seine richtige Charakterisierung des deutschen Personals und seine exakte Schilderung von Einzelfällen haben das Schwurgericht von der Glaubwürdigkeit dieses Zeugen überzeugt.
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