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Erschießung des Warschauers Alek Weintraub
An einem Tage gegen Ende des Jahres 1942 stellte der aus Warschau stammende Häftling Alek Weintraub, der im Totenlager zum Transport von Leichen eingesetzt war, seine Leichentrage neben dem Brunnen im oberen Lager ab, um Wasser zu trinken. Der Angeklagte Matthes sah das. Er ging hinzu und tötete Weintraub durch einen Pistolenschuss in den Hinterkopf.
Der Angeklagte bestreitet die Tat.
Er wird jedoch durch die eidliche Aussage des Hafenlageristen Ros. überführt, der den Vorfall aus der Nähe genau beobachtet hat. Den Zeugen interessierte das Schicksal des Alek Weintraub deshalb, weil er mit Weintraub gut bekannt war. Er wohnte mit ihm in Warschau im selben Hause.
Dass Ros., der Matthes sofort wiedererkannt hat, besonders zuverlässig und glaubwürdig ist, hat das Schwurgericht bereits mehrfach, so in A.VI.1. des Zweiten Teiles der Gründe, zum Ausdruck gebracht.
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