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Bezeichnung
Gebiet
Polen, Provinz Masowien, Bezirk Otwock, Gmina Sobienie-Jeziory
Eröffnung
01.09.1941
Liquidierung
02.10.1942
Deportationen
ab dem 02.10.1942 nach Treblinka
Einsatz der Häftlinge bei
Art der Arbeit
Bemerkungen
Das größte Problem für die Bevölkerung in diesem Zeitraum war die Verschleppung von Jugendlichen durch die Deutschen.
Die Deutschen ließen durch eine neu geschaffene Behörde (dem Arbeitsamt unterstellt) ein Verzeichnis der Personen die deportiert werden sollten erstellen. Da kaum jemand den Aufforderungen zur Registrierung folge leistete, gab es immer wieder Razzien. Während einer dieser Razzien im Jahr 1943 wurde die gesamte Bevölkerung auf den Markt zusammengetrieben und die Jugendlichen wurden getrennt. Mehrere Jungen versuchten, den Deutschen zu entkommen, Diese eröffneten daraufhin das Feuer auf die Jugendlichen. Fünf Menschen wurden getötet.
Im ersten Jahr der Besatzung (1941) brachte die Kostrzyna in der Nähe von Posen, der erste Transport von vertriebenen Bauern. Während der Besatzung gab es mehrere solcher Transporte.
Ende 1941 wurde in Sobieniach-Jeziorach ein Ghetto für die Juden, die eliminiert werden sollten errichtet. Im August 1942 wurde der Bürgermeister von Casimir erschossen, im Februar 1943 wurden in Sobienie-Seen-20 Juden erschossen.
Im Jahre 1944 wurde eine Partisaneneinheit die sich in einem Haus am Markt versteckt hatte verhaftet. Ort und Durchführung der Befragung war der Sitz der deutschen Polizei im Pfarrhaus.
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