Pustkow I

Zwangsarbeitslager für Juden

Bezeichnung: Heidelager

Gebiet: Generalgouvernement, Distrikt Krakau

Eröffnung: Sommer 1940

Schließung: Zwischen dem 27.07.1944 und dem 08.08.1944 Evakuierung. Am 24. Juli 1944 wurden etwa 460 Überlebende über das KZ Auschwitz in verschiedene Lager in Deutschland gebracht.

Deportationen: Im Sommer und Herbst 1942 wurde ein großer Teil der Häftlinge abtransportiert, vermutlich in das Vernichtungslager Belzec.

Häftlinge: Im Sommer 1942 waren in den beiden Lagern in Pustkow etwa 2.000 Menschen interniert.

Geschlecht: Männer

Einsatz der Häftlinge bei: AEG (Allgemeine Eledtricitäts-Gesellschaft); Continental; Krause & Zeif, Hoch- und Tiefbau; Firma Hartel; Firma Pletz; Firma Sauer; Firma Seibt; Bauunternehmen; Firma Kurt Schäfer, AGM (Allgemeine Malergesellschaft), Berlin; Firma Teer-Beton; Firma Weiss

Art der Arbeit: Arbeiten bei verschiedenen SS-Stellen, Arbeiten für den Truppenübungsplatz, Waldarbeiten, Straßenbau

Bemerkungen: Der Truppenübungsplatz unterstand der Waffen-SS. Laut Aussagen von überlebenden Häftlingen sollen sich auch Frauen im Lager befunden haben.


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